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11.10.12 - Fulda

"Gottes Liebe am Nächsten" - missio-Ausstellung „Glaubenszeugen" eröffnet

„Es braucht in unserer Zeit Glaubensboten mit Kopf, Herz und Hand – Menschen, die sich zu Gott bekennen und im Dienst der Nächstenliebe seine Liebe verkünden", stellte Fuldas Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez anlässlich der Eröffnung der missio-Ausstellung „Glaubenszeugen" heraus, die noch bis 31. Oktober im Foyer des Bischöflichen Generalvikariats zu sehen ist. Im Beisein einer zeitgenössischen „Glaubenszeugin", Sr. Lorena Jenal aus Papua-Neuguinea, die seit über 30 Jahren als Schweizer Franziskanerin in Papua-Neuguinea mit den Armen lebt und arbeitet, und zahlreicher Spender und Förderer des katholischen Hilfswerks missio (Aachen) präsentierte der Weihbischof die großformatigen Porträts zwölf glaubensstarker und missionarisch tatkräftiger Frauen und Männer aus Gegenwart und Geschichte, darunter Mutter Teresa und Papst Johannes Paul II. „Sie alle haben sich anstecken lassen von der befreienden Botschaft des liebenden Gottes, auch dann, wenn ihr Lebensweg schwer und trüb war", unterstrich Diez. An der Rückseite des Bildes der hl. Elisabeth befinde sich ein großer Spiegel, in dem jeder sich selbst als Glaubensboten erkennen könne.

Sr. Lorena rief dazu auf, einander und der Welt „Lichtträger des Glaubens" zu sein. missio Aachen war durch Katja Heidemanns vertreten.Sr. Lorena Jenal von der Gemeinschaft der Baldegger Schwestern hatte zuvor im Beisein von missio-Diözesanreferent Sturmius Schneider von ihrer missionarischen Arbeit im Hochland von Papua-Neuguinea, dem Beispielland der diesjährigen missio-Aktion zum Monat der Weltmission, und von „echter Begegnung mit einfachen Menschen" berichtet. Eindrucksvoll schilderte sie das Leben im Busch und wie sie mehrere Sippenkämpfe mit Todesfällen erlebte, an deren Ende ihr eine Schlichtung gelang. „Man muss als Christ grundsätzlich den Mut haben, enge Grenzen zu sprengen, und oft ist ein langer Atem nötig, um Vertrauen mit der Sprache des Herzens aufzubauen", macht sie deutlich. Am wichtigsten ist ihr die Familienpastoral, die sie langsam von der Basis her mit katholischen Ehepaaren aufgebaut hat, die unter anderem in Psychologie und Mediation geschult werden. „In der Arbeit mit den Laien erfahre ich eine lebendige Gemeinschaft nach dem Vorbild Jesu", so Sr. Lorena.

Besonders viel Geduld brauche es mit der dortigen polygamen Gesellschaft, in der Frauen bislang nur einen geringen Wert haben. Ein Weg zu mehr Gleichberechtigung und Verantwortungsbewusstsein sei hier die Förderung einer ganzheitlichen Sexualität.Die missio-Aktion steht in diesem Jahr unter dem Motto „Dein Wort ist ein Licht für meine Pfade". Mit der Kollekte, die am Sonntag der Weltmission, 28. Oktober, bundesweit in den katholischen Gottesdiensten gehalten wird, sammelt missio für die ärmsten Diözesen der Weltkirche+++



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