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27.05.13 - SCHONDRA/ ELFERSHAUSEN

Regen sorgt für Chaos: Unfälle durch Aquaplaning auf BAB

Am Sonntag haben insgesamt vier Aquaplaningunfälle die Beamten der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck beschäftigt. Auf der A7 und A70 wurden bei Unfällen insgesamt fünf Personen verletzt, es entstand ein Sachschaden von mehr als 220.000 Euro. Ein Ferrari, dessen Fahrer auf dem Rückweg vom Formel 1 Rennen in Monaco war und ein BMW haben jetzt nur noch Schrottwert.

Als erste gerieten bei Elfershausen und Grettstadt zwei Fahrzeuge ins Schleudern. An einem Mercedes und an einem Porsche entstand erheblicher Blechschaden. Während der Mercedes-Fahrer unverletzt blieb, musste die 44-Jährige Porsche-Fahrerin mit einer Platzwunde ins Krankenhaus.

Kurz vor 20.00 Uhr flog dann ein 18-Jähriger bei Nässe mit seinem über 300 PS starken BMW bei Bad Brückenau von der A7. Das Fahrzeug schlug eine 80 Meter lange Schneise durch Sträucher und fällte einen Baum. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizisten fest, dass die Tachonadel des BMW bei einer Geschwindigkeit von 160 km/h festhing. Erlaubt wären 80 km/h gewesen. Der Fahrer wurde mit leichteren Verletzungen in das Klinikum Fulda gefahren. An dem Fahrzeug entstand Schaden von etwa 50.000 Euro. Den jungen Mann erwartet nun ein Bußgeldverfahren.

In der Nacht von Sonntag auf Montag erwischte es den nächsten Boliden. Ein Ferrari-Fahrer hat auf nasser Fahrbahn bei Schondra auf der A7 einen Verkehrsunfall verursacht. Der Norweger war mit seinem 570 PS starken Sportwagen auf der Heimfahrt vom Formel 1 Rennen in Monaco, als er bei Aquaplaning die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Bei dem Verkehrsunfall, in den noch drei weitere Fahrzeuge verwickelt waren, wurden drei Personen verletzt.

Der 26-Jährige war auf der Rückfahrt vom Grand-Prix im Fürstentum, als es gegen 23.00 Uhr zum Unfall kam. Das Fahrzeug prallte in die Mittelleitplanke und kam quer zur Fahrbahn zwischen dem rechten und linken Fahrstreifen der A7 zum Stehen. Nachdem der Fahrer sein Auto verlassen konnte, prallte eine 48-Jährige mit ihrem Golf in den Sportwagen und beschädigte noch einen Mercedes, der dem Ferrari gerade noch ausweichen konnte. Ein weiterer Mercedes wurde durch herumliegende Fahrzeugteile beschädigt. An dem Luxuswagen wurde durch den Aufprall die komplette Fahrzeugfront abgerissen. Der Ferraristi sowie die Golf-Fahrerin und der Fahrer des Mercedes wurden mit leichteren Verletzungen in ein Krankenhaus nach Bad Kissingen gebracht. Die Fahrzeuge der Verletzten waren allesamt nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Alleine die Schäden an dem Sportwagen dürften 150.000 Euro betragen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand gehen die Beamten der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck davon aus, dass auch der Ferrari-Fahrer zu schnell auf der regennassen Fahrbahn unterwegs war. Anstatt der erlaubten 80 km/h soll der Ferrari mit 130 km/h gefahren sein.Da gegen den Norweger ein Strafverfahren eingeleitet wurde, musste er nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung hinterlegen. +++

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