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Im Bild: Erweitertes Angebot durch neues Logo dokumentiert: Dr. Lothar Jordan, Peter Vater, Barbara Linder, Berthold Quell und Markus Bente (von links).

25.05.12 - Fulda

Aus "Netzwerk Hauptschule" wird "Netzwerk Schulen" - Intensive Vorbereitung

Aus Netzwerk Hauptschule wird "Netzwerk Schulen": Intensive Vorbereitung auf die Arbeitswelt jetzt auch für Realschüler Fulda. Ein toller Erfolg für ein Projekt, das sich mittlerweile schon über ein Jahrzehnt bewährt hat: Aufgrund der großen Nachfrage wird aus dem Netzwerk Hauptschule jetzt Netzwerk Schulen und bietet in erweiterter Form damit auch den Realschülern in Stadt und Landkreis Fulda eine Chance, sich vor dem Eintritt in die Berufswelt mit dem nötigen Rüstzeug zu versehen, erklärte das Netzwerk in einer Pressemitteilung. Standen bisher insbesondere leistungsstarke Hauptschüler der achten Klassen im Fokus des Angebots, wird der Kreis der Schüler jetzt erweitert.

"Wir sind immer häufiger auch von Realschulen angesprochen worden und kommen diesem Wunsch jetzt im ersten Schritt für die Realschüler der neunten Klassen der Jahnschule, Lüdertalschule, Rhönschule, Wernher-von-Braun-Schule und der Konrad-Adenauer-Schule nach." Ideengeber, Initiator und Vorsitzender des Fördervereins Peter Vater freut sich über diese große Resonanz: "Das ist ohne Frage eine Anerkennung unserer Arbeit und durch diese erhöhte Nachfrage haben wir auch festgestellt, dass sich die Projekte positiv auf die Schüler und deren spätere berufliche Laufbahn auswirken und Früchte tragen." Im Netzwerk Schulen engagieren sich neben der Agentur für Arbeit auch Unternehmen, Schulen, Kommunalpolitiker und der Arbeitgeberverband, die sich eines zum Ziel gesetzt haben: Haupt- und Realschüler durch zusätzlichen Unterricht, durch Praktika und gemeinsame Aktivitäten auf den Berufseinstieg vorzubereiten.

Voll des Lobes äußerten sich zum Netzwerk Berthold Quell als Schulleiter der Hünfelder Jahnschule und Markus Bente von der Wernher-von-Braun-Schule: "Bereits in der Zeit des Praktikums gelingt es diesen geförderten Jugendlichen vermehrt, sich einen Ausbildungsplatz zu sichern. Wir nennen das den Klebe-Effekt." Bewerbungen und Präsentationstechniken, Mathematik und soziale Kompetenz - ein vielfältiges Programm erwartet die Jugendlichen, die sich freiwillig an dem Angebot beteiligen. Federführend ist mit ihrem Team dafür Barbara Linder als Projektleiterin zuständig, die immer wieder feststellt: "Wer sich in diesen zusätzlichen Kursen bewährt hat, erhält zum Abschluss ein Zertifikat, das gerade bei den Unternehmen in der Region sehr anerkannt ist und einen hohen Stellenwert geniesst."

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge sieht Linder die große Nachfrage auf das Netzwerk. „Wir könnten sicherlich mehr als 20 Schüler pro Schule in die Kurse integrieren, aber leider reicht das Geld dafür zunächst nicht.“ Insgesamt 140 000 Euro Jahresbudget stehen zur Verfügung, während die Agentur für Arbeit die Hälfte des Betrages übernimmt, ist das Netzwerk Schulen für den zweiten Teil verantwortlich. „Um weitere Schüler aufnehmen zu können, müssten wir auch weitere Sponsoren finden." +++

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