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Die Brandruine am Morgen danach. - Fotos: Gerhard Manns

Die Brandursachenermittler der Kripo sind vor Ort.

22.05.13 - ROTENBURG/ F.

Nach Millionenschaden im Sägewerk: Brandspezialisten der Kripo vor Ort

Der Morgen danach am abgebrannten Sägewerk Hahn in Rotenburg, es qualmt noch aus dem Trümmerfeld und die Feuerwehr ist mit letzten Nachlöscharbeiten beschäftigt. Mittlerweile hat die Kripo mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen. Auf Nachfrage von Osthessen-News wurde bestätigt, dass im Laufe der Woche das Bad Hersfelder Kripo-Team durch Beamte des Landeskriminalamtes verstärkt werden soll. Über die Ursache des Brandes konnten die Beamten noch keine Angaben machen.

Wie der stellvertretende Stadtbrandinspektor Dirk Riemenschneider berichtete, musste die Feuerwehr in der Nacht zur Brandbekämpfung der aufgeschichteten Bretterstapel auch noch Schaum einsetzen, weil mit Wasser alleine in den dichten Holzstapeln kein Löscherfolg erzielt werden konnte.

Dementsprechend sahen die Feuerwehrleute auch nach dem Einsatz aus, die Schutzanzüge waren teilweise mit einem Schaum und Dreckgemisch verschmiert. Auch die Schläuche und Armaturen waren als solche kaum noch zu erkennen und bedürfen wohl einer gründlichen Reinigung mit anschließender Überprüfung durch die Gerätewarte. Am meisten Arbeit kommt wohl auf das Team der Atemschutzwerkstatt der Feuerwehr Rotenburg zu, denn es waren viele Einsatzkräfte mit Preßluftatmer und Masken im Einsatz. Diese alle wieder zu reinigen, desinfizieren und anschließend gründlich zu Überprüfung, wird einige Zeit in Anspruch nehmen.

Fazit: Auch nach dem Einsatz gibt es noch viel zu tun, aber davon erfährt die Öffentlichkeit leider viel zu wenig und deswegen sollte es hier mal erwähnt werden. Ein Wort des Dankes hören die Ehrenamtlichen aller Hilfsorganisationen, gerade nach solchen Großeinsätzen, mit Sicherheit sehr gerne, sie machen es nicht für sich, sondern zum Schutz und zur Sicherheit der Bürger und der Allgemeinheit. (gm) +++


Der verkohlte LKW.

Das ausgebrannte Sägegatter.



Hier und da qualmt es noch aus den Trümmern.


Die Feuerwehr bei den Nachlöscharbeiten.




So sieht man nach dem nächtlichen Schaumeinsatz aus, der Wehrführer der Feuerwehr Lispenhausen Sebastian Schneider stellte sich zum Foto.


Was Feuer alles anrichten kann: verbogenes Eisen und Blech.




Die Bretterstapel, schwierig zu löschen.





Das eingestürzte Blechdach.


Durch die Wärmestrahlung des Feuers sind noch in einiger Entfernung die Kunststoff Rollos geschmolzen….

… und die Scheiben geplatzt.



Ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude rechts konnte von der Feuerwehr gerade noch verhindert werden.









Das Abräumen der Schläuche und Gerätschaften hat begonnen.



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