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18.11.04 - Fulda

Katzenfell bei Rheumaschmerz? Tierschutzverein warnt vor Naturprodukt

Rheuma, Ischias, Muskel- und Gelenkschmerzen: eine echte Plage, vor allem bei feucht-kaltem Novemberwetter. Mitunter kann Wärme die Schmerzen lindern. Mit dieser "Weisheit" und einem Naturprodukt im Gepäck soll zur Zeit eine Firma aus Baden Württemberg die osthessischen Briefkästen erobern. Wie dieTierschutzvereine Fulda und Hünfeld e.V. heute mitteilen, tauchen zur Zeit orangefarbene Handzettel in der Post auf. Auf denen sei zu lesen, dass diese Firma Katzenfelle anbiete. Sie könnten, angeblich schon seit Generationen, rheumatische Schmerzen lindern. Laut Tierschutzverein handele es sich um Felle, die aus Asien stammen.

"Hier wird ein Riesenverdienst auf Kosten von kranken Menschen und gequälten Katzen gemacht" sagt Tierschützerin Barbara Fuß aus Hünfeld. Auch die Deutsche Rheumaliga distanziere sich seit Jahren von der Wirksamkeit von Katzenfellen, weiß Anita Burck vom Tierschutzverein Fulda.

Laut Rheuma-Liga hätten Katzen als lebendige Begleiter eine deutlich heilsamere Wirkung. Medizinisch gäbe es keinen Grund zur Anwendung von Katzenfellen. Im Gegenteil: Katzenhaare lösten nicht selten Allergien aus. Wärmflaschen, Heizkissen oder Rotlichtlampen seien deutlich besser für die Wärmetherapie geeignet. Weitere Informationen zum Thema Rheuma gibt es im Internet unter www.rheuma-liga.de +++

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