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- Fotos: Christian P. Stadtfeld

02.05.08 - Kalbach

Die Bergungsarbeiten nach dem ICE-Unglück am vergangenen Samstagabend im Landrückentunnel bei Mittelkalbach (Landkreis Fulda) sind nach 135 Stunden abgeschlossen. Am heutigen Freitagmittag wurden die letzten Waggon des ICE, der wie ausführlich berichtet in eine Schafherde gerast und anschließend entgleiste, aus dem knapp elf Kilometer langen Tunnel gezogen. Zehn der insgesamt zwölf Waggon waren aus bisher nicht eindeutig geklärten Gründen nach dem Zusammenprall mit 20 Schafen entgleist. Zudem wurden die Triebköpfe beschädigt. Der vordere Triebkopf des ICE, der von Hamburg nach München unterwegs war prallte gegen die Tunnelwand. Insgesamt 19 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

Derzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft Fulda und versucht, die Ursache für das Unglück zu erforschen. In den Mittelpunkt rückte der Schäfer aus Mittelkalbach, dessen Schafe auf die Gleise liefen. Die Bahn war seit Tagen mit der Bergung des vermutlich total beschädigten Schnellzuges beschäftigt. Spezialkräne haben die einzelnen Waggons in dem engen Tunnel unter schwierigen Bedingungen angehoben und auf Hilfsrollen aus dem Tunnel gezogen. Allein die Bergung hat nun fast sechs Tage (135 Stunden) gedauert. Auch das Technische Hilfswerk (THW) ist im Dauereinsatz. Unbestätigten Informationen zufolge soll es noch bis zum 15. Mai 2008 vor Ort bleiben. Im Tunnel werden nun die Gleise und das Gleisbett erneuert. Wie lange diese Arbeiten dauern, konnte die Bahn bisher nicht sagen. +++
















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