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Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus, Bürgermeister Martin Henkel, Roland Koch, Uta Thofern und Rats-Vorsitzender Dr. Wolfgang Hamberger heute in Geisa...

...zur Amtseinführung der Direktorin der Point Alpha-Stiftung. Im Bild an ihrem Arbeitsplatz... - Fotos: Hans-Hubertus Braune

10.12.08 - GEISA

Uta Thofern (45) fühlt sich sichtlich wohl an ihrer neuen Wirkungsstätte. Die frühere Radiomacherin unter anderem als Chefredakteurin bei Deutsche Welle World.de ist viel in der Welt unterwegs gewesen, hat Zeitgeschichte dokumentiert und will nun voller Elan als Direktorin der Point Alpha-Stiftung besonders jungen Menschen die jüngste Geschichte Deutschlands näher bringen. Sie wurde heute von den Ministerpräsidenten Dieter Althaus und Roland Koch in ihr Amt eingeführt. Die Landesregierungen aus Thüringen und Hessen haben die Stiftung mit einer Millionen-Euro-Unterstützung angekurbelt. "Nun stehen Sie in der Verantwortung. Wichtig ist, dass die Stiftung unabhängig arbeiten kann", betonte Koch, der die Bedeutung von Point Alpha hervorhob. "Der Besuch dieser wichtigen Stätte gehört in die Lehrpläne der Schulen", sagte Koch.

Interview mit Uta Thofern ansehen

"Der heutige Tag ist ein Gipfeltreffen und Tag mit großer Symbolwirkung", erklärte der Vorsitzende des Stiftungsrates Dr. Wolfgang Hamberger. "Ich empfinde tiefe Freude und Dankbarkeit, Zeitzeuge der Wiedervereinigung zu sein", sagte der frühere Fuldaer Oberbürgermeister zu den Ehrengästen im glanzvoll restaurierten Geisaer Schloss. In den beiden oberen Etagen hat die Stiftung nun ihren Sitz. Im Erdgeschoß ist das Restaurant "Schloss-Residenz" von Zuspann. Martin Henkel, Bürgermeister des kleinen Rhön-Städtchen freute sich, dass die Renovierung des Schlossarelas innerhalb eines Jahres geklappt habe und hob in seiner Rede ebenso bewegend wie Althaus die Zeit der Wiedervereinigung hervor. Beide hätte die Geschehnisse hautnah erlebt. "Wir brauchen Lernorte wie Point Alpha und lassen uns, unsere Leidenschaft nicht nehmen", sagte Althaus. Viele Menschen hätten einen bitteren, hohen Preis für das Unrecht der DDR gezahlt", erklärte Althaus. Dies dürfe sich nicht wiederholen und die nachfolgenden Generationen sollen die Geschichte an Point Alpha erleben.

Und Uta Thofern verbindet die Zeit der Wende mit einem weiteren auch für sie persönlich besonderen Tag. Am 19. August 1991 hatte sie sich in Berlin auf die morgendlichen Nachrichtensendung im Deutschlandradio vorbereitet, als über den Nachrichtenticker von Reuter die Meldung lief, dass Michail Gorbatschow in der Sowjetunion gestürzt worden sei. Entgegen journalistischer Grundprizipien konnte sie keine Bestätigung von einer anderen Quelle einholen und meldete die bewegende Nachricht. Dass sie nun für die Point Alpha-Stiftung arbeiten könne sei "Geschenk und Verpflichtung zugleich", sagte Thofern. Zu dieser bedeutenden Feier in Geisa musizierte das Ouartett der Franz Liszt Schule aus Weimar. (Hans-Hubertus Braune) +++


...im Büro des frisch renovierten Barockschlosses von Geisa.

Blumen für Uta Thofern. Rechts im Bild Berthold Dücker.


Das Quartett der Franz Liszt-Schule in Weimar.



Hessens Ministerpräsident Roland Koch am Rednerpult.


Im neuen Glanz: Das Schloss Geisa.

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