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30.04.11 - REGION
Tagebuch (1) der "Wüsten Sanitäter" - Abfahrt Richtung Österreich, erste Probleme
Seit dem frühen Morgen sind sie unterwegs, die "wüsten Sanitäter" - auf dem Weg in die jordanische Hauptstadt Amman. Mensch und Maschine müssen nun zwei Wochen lang beweisen, dass sie dem Abenteuer "Allgäu-Orient-Rallye" gewachsen sind. Gestern Abend durften die abenteuerlustigen "Mediziner" noch mit allen anderen Teams in Oberstaufen im Allgäu feiern, jetzt sind sie "on the road" - und das erste Problem gab es schon vor der Abfahrt. osthessen-news berichtete bereits über den Hintergrund der Rallye und das zum Teil osthessische Team: http://osthessen-news.de/beitrag.php?id=1196892 .
Bildunterschrift: Letztes Foto vor der Abfahrt: Elena Bozhkova (links), Michael Schürmann, Lothar Kehl.
Die momentan angespannte Situation in Syrien machte eine Anpassung der Rallye-Route notwendig, die usprünglich durch den arabischen Staat führen sollte. Nachdem eine offizielle Reisewarnung herausgegeben wurde, erschien eine Durchfahrt zu gefährlich. Der aktuelle Streckenplan sieht nun vor, dass die Rallye-Teams den Hafen der türkischen Stadt Mersin ansteuern. Von dort aus geht es nach Zypern und weiter nach Sinai, wo entweder eine weitere Fähre oder eine lange Auto-Tour durch Israel auf die Abenteurer wartet. Ist auch diese Etappe geschafft, liegt Amman in greifbarer Nähe. Wie vom Veranstalter der Rallye zu erfahren war, kann sich aber auch an dieser Planung jederzeit noch etwas ändern.
Für die Rallye-Mannschaft stehen jetzt erst einmal die ersten Streckenabschnitte im Vordergrund, die wie geplant durch Österreich, Ungarn, Rumänien und Bulgarien führen. Knapp 3.200 Kilometer liegen zwischen Oberstaufen und der türkischen Stadt Mersin, etwa eine Woche wird das "Mediziner-Team" mit der Nummer 94 dafür benötigen.
Ab jetzt wird die Kontaktaufnahme zwischen der osthessen-news-Redaktion und der Rallye-Mannschaft schwierig. Sobald die sechs Abenteurer die Möglichkeit haben, Informationen in die Heimat zu senden, wird dieses Tagebuch fortgeführt. Bis dahin heißt es Daumen drücken, damit die "wüsten Sanitäter" mitsamt ihren Gefährten heil ins Ziel kommen. (dz) +++