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14.05.11 - LAUTERBACH

Ein "Horror-Crash" der schlimmsten Art hat die Rettungsdienste, Feuerwehr und Polizei in der Nacht zum heutigen Samstag mehr als zwei Stunden lang in Atem gehalten. Zwei junge Menschen aus der Kreisstadt Lauterbach konnten nach aufwändiger Rettung mit lebens-gefährlichen Verletzun-gen in Kliniken transportiert werden.

Ein selbstaufgebautes Rallye-Auto (früher Opel-Kadett) mit Überrollkäfig - mit dem auch an offiziellen Rennen als Team regelmässig teilgenom-men wurde - ist nach Ansicht von Polizei und Sachverständigen möglicherweise während einer "Probefahrt" mit völlig überhöhter Geschwindigkeit am Freitagabend gegen 23.20 Uhr nahe dem Ortseingang von Lauterbach-Heblos (Vogelsbergkreis) auf der Straße "Zum Hungerberg" (K 117) in Schleudern gekommen, drehte sich um die eigene Achse, rutschte auf einer Leitplanke etwa 25 Meter weiter und die Wucht war dann immer noch so extrem, dass sich der Kleinwagen buchstäblich um einen Straßenbaum wickelte.

Die beiden Insassen - der 23-jährige Fahrer und Karosseriebauer aus Lauterbach-Wallenrod sowie sein 33-jähriger Beifahrer wurden schwerstverletzt erst nach über einer Stunde von der Feuerwehr Lauterbach aus den Trümmern des Autos herausgeholt. (Mit Rücksicht auf die Familien verzichtet die Redaktion auf die Nennung von mehr persönlichen Daten und der Internetseite. Die Red.) "Es war ein extrem schwerer Einsatz" sagte der Lauterbacher Stadtbrandinspektor Hans-Jürgen Schütz. Der Kleinwagen und das Innere sei so zusammengedrückt und unübersichtlich gewesen, dass man den schwerstverletzten Beifahrer unter einem Sitz gefunden habe. Zeitweise seien die beiden Insassen auch "totgeglaubt" gewesen, doch der Notarzt und seine Helfer hätten sie ausreichend versorgt und noch Puls festgestellt. Der 23-Jährige wurde zunächst mit dem nachtflugtauglichen Rettungshubschrauber "Christoph Hessen" ins Klinikum Fulda gebracht. Danach kehrte er zum Sportplatz bei Heblos zurück, übernahm den schwerstverletzten 33-Jährigen und flog diesen ins Klinikum Gießen.

"Sie haben nur dank des Überrollkäfig überlebt" meinte ein Sachverständiger, der zu nächtlicher Stunde die Unfallspuren aufnahm und die Überreste vermaß und registrierte. Das Fahrzeug wurde sichergestellt, weil auch dessen technischer Zustand wie auch Zulassung für den normalen Straßenverkehr geprüft werden soll. Erst gegen 02.00 Uhr konnte die Polizei die Kreisstraße 117 wieder für den Verkehr freigeben. (ma) +++










Rettungswagen brachten die Schwerverletzten zum Hubschrauber...

Lauterbachs Stadtbrandinspektor Hans-Jürgen Schütz...





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