„Gutes aus Waldhessen“ ist topp - Landrat auf Sommertour bei Selbstvermarktern

„Gutes aus Waldhessen“ war einer der Schwerpunkte der diesjährigen Sommertour, zu der Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt eingeladen hatte. An vier Tagen fuhr der Landrat in Begleitung von insgesamt rund 150 Bürgerinnen und Bürgern durch den Landkreis, besichtigte Betriebe und Unternehmen, besuchte kulturelle Punkte und führte zahlreiche Gespräche mit den Menschen vor Ort.

Unter den Themen „Umwelt-Tour“, „Landpartie“, Kali-Tour“ und Landwirtschafts-Tour“ waren Schwerpunkte der Fahrten gesetzt, die für zahlreiche der begeisterten Gäste neu oder „so noch nie gesehen“ waren. Vor allem „Gutes aus Waldhessen“ der Mitgliedsbetriebe des gleichnamigen Vereins wurde angeboten und probiert: Bei der Fleischerei Deist in Friedewald begrüßte der Geschäftsführer des Vereins, Jürgen Deiß, die Gäste und informierte über die Arbeit und das Marketingkonzept. „Aus der Region – für die Region“ lautet das Kredo der mehr als 120 Mitgliedsbetriebe, die bei der Produktionskette darauf achten, nur verbürgte Qualitätsprodukte aus hochwertigem Anbau zu verwenden.

Das gilt nicht nur für die schmackhaften Produkte der Friedewälder Fleischerei, auch in der Kuppenrhöner Kelterei werden ausschließlich heimische Früchte verwertet. Der Betrieb hat inzwischen einen exzellenten Ruf weit über die Kreisgrenzen hinaus, weil er Top-Qualität erzeugt und sich auch nicht für kleinere Mengen zu schade ist. Vier Gesellschafter und eine Handvoll Helferinnen und Helfer betreiben das Unternehmen.

Eine Stütze für die heimischen Betriebe ist auch die Getreidemühle von Jürgen Jungermann in Niederaula, die von den „Sommer-Tourern“ mit Landrat Dr. Schmidt besucht wurde. Zu-sammen mit drei weiteren Mühlen im Landkreis sichert der Betrieb, dass heimisches Korn auch hier verarbeitet und veredelt werden kann.

Produzieren und selbst vermarkten – das ist auch ein Konzept des landwirtschaftlichen Be-triebs von Burghardt Vaupel in Beiershausen. Die Besuche mit Landrat Dr. Schmidt konnten die ausgezeichneten Produkte des Hofes probieren und etliche der Besucher nahmen „ahle Worscht“ und Schwartemagen und andere hochwertige Erzeugnisse des Hofes mit nach Hause.

Auch auf dem Hermannshof zwischen Sorga und Malkomes wird dieses Prinzip der Selbst-vermarktung gepflegt. Dort gibt es als Besonderheit eine Dinkel-Entspälzung, um den wert-vollen Dinkel als Korn gewinnen zu können. Nicht nur Allergiker schwören auf Dinkel. Schmackhaftes Brot und leckerer Kuchen wurden angeboten, um die Gäste von der Qualität und dem Geschmack der Produkte zu überzeugen, was die Besucher ebenso beeindruckte, wie die Vorführung einer automatischen Kartoffel-Sortieranlage.

Landrat Dr. Schmidt betonte, dass das Marketingkonzept von „Gutes aus Waldhessen“ der richtige Ansatz sei. Bei einer geschlossenen, kontrollierten und qualitativ hochwertigen Produktionskette könnten sich die Verbraucher darauf verlassen, gutes Fleisch und Brot, gute Wurst und nahrhaften und gesunden Käse zu erhalten. +++