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18.05.07 - FD

Zeugnisse an "Kinderbetreuerinnen in Familien" - "Ziel ist Aufwertung des Berufsbildes"

FULDA. Der Landkreis Fulda wolle, wie Jugenddezernent und Erster Kreisbeigeordneter Dr. Heiko Wingenfeld ankündigte, der wachsenden Bedeutung der Kindertagespflege Rechnung tragen. Dies solle durch eine weitere Aufwertung des Berufsbildes der/des Kinderbetreuer/-in geschehen. Hierzu gehört auch ein umfangreiches Angebot an Qualifizierungs- und Fortbildungsmaßnahmen. Als Beispiel führt Erster Kreisbeigeordneter Dr. Wingenfeld die von der Volkshochschule des Landkreises Fulda in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Fulda angebotene Qualifizierung zur „Kinderbetreuerin in Familien“ mit IHK-Zertifikat an. Dieser Lehrgang eignet sich als Aufstiegsfortbildung vor allem für Kinderpflegerinnen, Sozialassistentinnen und Hauswirtschafterinnen.

Kürzlich ging der dritte Kurs mit der Zeugnisübergabe durch Dr. Wingenfeld und IHK-Vizepräsident Dr. Christian Gebhardt zu Ende. Ihre Abschlusszertifikate erhielten: Swetlana Weimer, Petra Bolz, Anja Hoffmann, Nicole Jörges, Martina Ditzel, Jutta Maul und Heidi Langenbach. Unterrichtsinhalte waren Grundlagen der Tagesbetreuung, Gesundheitslehre, Psychologie und Pädagogik, Ernährung, Beschäftigung mit Kindern sowie Erfahrungs- und Erlebnisräume für Kinder und Jugendliche schaffen.

Anders als eine Tagesmutter ist die Kinderbetreuerin als Arbeitnehmerin bei den Eltern in einem Arbeitsverhältnis beschäftigt, wobei die Kinder entweder im Haushalt der Tagespflegeperson oder im Haushalt der Eltern betreut werden. Die Ausgestaltung des organisatorischen und arbeitsrechtlichen Rahmens bleibt individuellen Absprachen und Vereinbarungen überlassen.

In der aktuellen Diskussion wird immer wieder die Schaffung eines bedarfsgerechten Angebots an Betreuungsplätzen für Kinder angemahnt. Der Landkreis Fulda steht vergleichsweise gut da und kann den Bedarf an Betreuungsangeboten von wenigen Einzelfällen abgesehen bedienen. Zu verdanken ist dies neben funktionierenden Familienstrukturen, dies es jungen Eltern ermöglichen, selbst für die Kin-derbetreuung zu sorgen, einem gut ausgebauten System der Kindertagespflege.

Nach Aussage des Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Heiko Wingenfeld eignet sich diese Form der Kinderbetreuung wegen ihres familiären Charakters insbesondere für Kleinkinder, die in ihrer vertrauten Umgebung verblieben und individuell gefördert werden könnten. +++

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