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Die Dalberg Klinik (hier der Entwurf der Nordseite) ...

... entsteht auf einem Teilgelände der früheren Metallfabrik Weißensee - Fotos: jd

09.11.07 - Fulda

Grundstein für neue "Dalberg-Klinik" - Orthopäde Dr. VEY investiert 4 Mio. Euro

Eine Urkunde mit Rahmendaten, eine Liste aller anwesenden Gäste als Zeugen, eine aktuelle Tageszeitung, ein Satz Euro-Münzen der BRD, Baupläne und die heutige Pressemitteilung: Dies ist der Inhalt der so genannten Zeitkapsel, die am heutigen Freitagmittag feierlich im Grundstein für die neue Dalbergklinik versenkt wurde. Damit sollen nachfolgende Generationen mehr über unsere Zeit erfahren. Bis die Kapsel wieder geöffnet wird, fließt sicherlich noch viel Wasser die Fulda hinab, denn das Gebäude - eine Fachklinik für operative Medizin - muss erstmal errichtet werden. Das vier Millionen Euro teure medizinische Zentrum, das zentral an der Dalbergstraße auf einem Teilgelände der früheren Metallfabrik Weißensee liegen wird, ist eine Investition des Chirurgen Dr. med. Jürgen Vey und soll bis Herbst 2008 fertig gestellt werden.

Das Objekt wird den Namen "Dalberg-Klinik" tragen und eine Gesamtnutzfläche von 3.150 Quadratmetern haben. Im ersten und zweiten Obergeschoss werden zwei Operationssäle mit moderner Reinlufttechnik und zwei Bettenstationen mit insgesamt 20 bis 24 Betten entstehen. Der Initiator Dr. med. Jürgen Vey wird die Abteilung für Orthopädische Chirurgie der Klinik leiten. Als Konkurrenz etwa zum Klinikum Fulda sieht Vey das Projekt nicht: "Unser Ziel ist nicht die klinische Vollversorgung, sondern eine Belegklinik, wo niedergelassene Ärzte für operative Medizin arbeiten werden". In die Zukunft blickt der Mediziner optimistisch: "Die Investition wird sich lohnen. Gerade im Bereich der orthopädischen Operationen steigt die Nachfrage".

Obwohl Oberbürgermeister Gerhard Möller gleichzeitig Aufsichtratsvorsitzender des Klinikums Fulda ist, sieht er Dr. Vey nicht in seinen "Jagdgründen wildern". "Wir brauchen gesundheitliche Dienstleistungen in der Innenstadt", betont das Stadtoberhaupt. Er sehe in dem Projekt eine "große Entwicklungschance für die Kommune".

Der Name "Dalberg" wurde nicht nur wegen der Lage, sondern auch im Gedenken an Adolph Freiherr von Dalberg, der von 1726 bis 1737 als Fürstabt in Fulda wirkte, gewählt. Er gründete die Universität Fulda, unter anderem mit einer medizinischen Fakultät.

Das Gebäude wird ein Tiefgeschoss mit elf Tiefgaragenstellplätzen und vier Obergeschosse sowie ein Penthouse im Dachgeschoss beinhalten. Im Bereich der Außenanlage entstehen 41 Parkplätze. Die Grundstücksfläche beträgt 2.300 Quadratmeter und insgesamt werden 13.500 Quadratmeter Raum umbaut. Entwurf und Genehmigungsplanung wurden vom Architekturbüro Röbig, Ausführungsplanung, Statik und Bauleitung werden vom Ingenieurbüro Alt & Poppel ausgeführt. Für die Elektro- und Krankenhausplanung ist das Ingenieurbüro Schneider aus Stadtallendorf verantwortlich. Diplomingenieur Ewald Etzel wurde mit der Planung der Haustechnik beauftragt.

Für die zentrale Versorgung und die reinlufttechnischen Anlagen ist ein Contracting mit der GWV Fulda projektiert. Die Hygieneplanung hat der Krankenhaushygieniker Privatdozent Dr. med. Pitten aus Gießen übernommen. Die Vermietung des Projekts liegt in den Händen der Sparkassen Immobilien Fulda. Mit Marketing und Design wurde die Fuldaer Werbeagentur creart beauftragt. Der Partner für die Finanzierung des Projektes ist die Sparkasse Fulda. (jd)+++


OB Gerhard Möller sieht die neue Klinik als eine große Chance für eine positive Innenstadtentwicklung.

"Ich habe mich sofort in dieses Grundstück verliebt", sagte Dr. Jürgen Vey zum zukünftigen Standort seiner Klinik.


Planer Dipl. Ing. Bernhard Alt bekam von Prokuristin Véronicque Nold ...

... Schutz vor den widrigen Witterungsumständen.


Frau Nold versenkte ...

... zusammen mit Dr. Vey die Zeitkapsel in den Grundstein.


Mit einem Hammerschlag auf den Grundstein wurden gute Wünsche für die Zukunft besiegelt.

Die vielen geladenen Gäste flüchteten sich bei gefühlten Minusgraden in das geheizte Zelt ...


... und konnten sich mit heißem Orangensaft ...

... und Alkoholika aufheizen.


Die Urkunde für die Zeitkapsel wurde von den Haupbeteiligten und den politischen Vertretern unterzeichnet.

Dr. Vey füllte die Zeitkapsel.


Blick vom Parkplatz beim "Franzosenwäldchen".

"Altlasten" ...


... der alten Lackiererei.


Zahlreiche Gäste waren ...

... bei ...


... der ...

... Grundsteinlegung ...


.... anwesend.



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