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25.11.07 - Lauterbach

Arbeitskreis "Neue Wohnformen" will Treffpunkt für Jung und Alt fördern

Der Gedanke des "Arbeitskreises Neue Wohnformen", in der Vogelsberger Kreisstadt Lauterbach einen Treffpunkt für Jung und Alt einzurichten, wurde jetzt auch von einer kirchlichen Organisation aufgegriffen. So bietet sich z.B. das ehemalige Lebensmittelgeschäft in der Karlstraße an, einen Jugend- und Seniorentreffpunkt als Stadtteil-Cafe einzurichten. Liegt es doch mitten zwischen einer dichten Wohnbebauung, in denen auch viele Neubürger und Migranten leben. In der Sitzung des Arbeitskreises wurde die Initiative aufgegriffen. Es wird nunmehr nach weiteren Nutzern gesucht.

Die Fragebogenaktion des Seniorenbeirats wurde von Michael Duschka als voller Erfolg gewertet. Wenn auch erst in der nächsten Sitzung des Seniorenbeirats am 6. Dezember um 14.30 Uhr im Rathaussaal die offiziellen Zahlen bekannt gemacht werden, so erscheint das Ergebnis doch eindeutig: die Mehrzahl der Senioren interessieren sich für ein Wohnen und Leben in der Innenstadt, über 200 sind auch bereit, in den nächsten Jahren sich zu verändern. Priorität hat ein gemeinschaftliches Wohnen für Jung und Alt, das durch gegenseitige aktive Hilfestellung geprägt ist.

Als nächster Schritt sollten die 200 Interessierten zusammen mit den potentiellen zukünftigen Investoren eingeladen werden, um mögliche Konzepte abzustimmen. Dr. Liller, Vorsitzender des Seniorenbeirats und Mitglied des Arbeitskreises, geht davon aus, dass der Bürgermeister der Kreisstadt das Projekt wie bisher weiterhin positiv begleitet und unterstützt. Darüber hinaus griff die Dezernentin Sylke Emmermann die Anregung auf, eine bereits mit großer Aufmerksamkeit bedachte Ausstellung über verschiedene alternative Wohnprojekte in der Bundesrepublik zur Information nach Lauterbach zu holen.

Der Bericht über ein finnischen Wohnprojekt für ältere Mitbürger machte deutlich, dass Ältere zur Stärkung der Sinnesorgane inspiriert werden, wenn sie an frischer Luft ihren Bewegungsdrang ausleben können. Spielplätze für Jung und Alt sind nicht nur Treffpunkte zur Kommunikation, an Geräten kann spielerisch der Gleichgewichtssinn trainiert werden, die Muskeln werden gekräftigt und sie dienen damit der wichtigen Sturzprophylaxe der Senioren. Bei der Neugestaltung des Hohhaus-Spielplatzes in Lauterbach könnten im nächsten Jahr diese Gedanken aufgegriffen werden.

Heidrun Schlumbohm und Michael Duschka besuchten gemeinsam mit der Angersbacher Wohninitiative die 1. Wohnbörse in Frankfurt. Dort informierten Gruppen über geplante und bereits existierende Wohnprojekte. Als Anregung auch für den Vogelsberg trugen Schlumbohm und Duschka vor, dass das ursprünglich aufgrund der Wohnungsnot für Studenten geschaffene "Wohnen für Hilfe" auch hier umgesetzt werden könne. Alleinlebende ältere Hausbesitzer wären dankbar, wenn in ihren inzwischen zu groß gewordenen Anwesen eine junge Familie leben würde, die für zur Verfügung gestellten Wohnraum im Gegenzug Hilfe im Haus und Garten leisten würde. Diesbezüglich wurde die Vertreterin der Seniorenhilfe Maar gebeten, diesen Gedanken für ihre Arbeit organisatorisch zu prüfen und aufzunehmen. +++

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