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Nach Angaben des Veranstalters Parzeller, kamen "über 10.000 Gäste" zu den diesjährigen Wiesen. - Fotos: Hendrik Urbin

FULDA Oktoberfeste ohne Ende

Dirndl, Lederhosen, Haxn und Bier in Hektolitern - die Wiesn als Erfolgsstory

17.09.14 - Sie haben sich offenbar etabliert - die "Oktoberfeste" landauf landab. Und dazu gehört nicht nur das bevorstehende "Esperanto-Oktoberfest" am 26. und 27. September "bis zum Tageslicht" mit geschätzten 7.000 Besuchern, sondern auch die so genannten "Fuldaer Wiesn" an vier Tagen. Nach Angaben des Veranstalters, dem Verlagshaus Parzeller & Co, kamen "über 10.000 Gäste" und seien "begeistert von der dritten Wiesn" gewesen". In der Tat ist die Fülle der Oktoberfeste aus dem September/Oktober-Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken - und die "Personalausstatter" für Dirndl, Lederhosen, karierte Hemden, zünftige Strümpfe, Schuhe und Kopfbedeckungen werden sich über diesen Trend besonders mit wirtschaftlichem Blick freuen.

Auch die "Fuldaer Wiesn" auf dem Messegelände haben ihre Anhänger und erlebten so zwei ausverkaufte Abende. Zum Erfolg beigetragen hat sicher auch das monatelang andauernde mediale Trommelfeuer inklusive Wiesn-Paar, dem Verkaufserfolg von VIP-Tischen, guten Stimmmungskapellen und einem Verlagsgeschäftsführer Rudi Lechner, der sich nicht scheute, stundenlang auf wankenden Bänken mitzumischen. Seiner Meinung nach sind die Wiesn inzwischen auch für Unternehmen eine "Plattform für Kontaktpflege, wo es über manches einfacher sprechen lässt als in einem sterilen Büro". Er will die Wiesn "über eine Modeerscheinung hinaus als Heimatfest installieren".

Aber was wären die Festzelt-Abende ohne hektoliterweise Bier in riesigen Maßkrügen und dazu "ordentliches Essen". Dass dies garantiert ist, dafür sorgte das "Mönchshof" - ein Bier der Kulmbacher Brauerei  - und als Caterer "Zuspann a la Carte". Geschäftsführerin Carolin Zuspann war froh, in diesem Jahr auf Erfahrungen der ersten beiden Jahr zurückgreifen zu können. Der Bestseller 2014: 1/2 Wiesenhendl, gegrillte Schweinshaxen mit Sauerkraut oder Spießbraten. Zu den täglichen Stoßzeiten zwischen 18 und 21 Uhr wurden - in einer hinter der Bühne extra aufgebauten und von Firmenchef Elmar Zuspann betreuten 100-Quadratmeter-Küche  - an vier Tagen jeweils rund 2.500 Essen zubereitet. "Wir hatten ein tolles Team aus 25 Mitarbeitern, das wirklich gekämpft und zufriedene Gäste zurückgelassen hat".

Auch deshalb fällt die Zuspann-Bilanz positiv aus, zumal es wieder eine gute Zusammenarbeit mit den Kellnern der Kulmbacher Brauerei gab. "Wir waren wie eine große Familie" meinte Carolin Zuspann, die stolz darauf ist, dass die KUlmbacher Kellnerinnen und Kellner auch bei anderen Zuspann-Großveranstaltungen oft dabei sind. Und wenn ON-Leser noch ein paar Zahlen interessieren: im Einsatz waren 5.000 Teller und 4.000 Besteckteile, hergestellt wurden 700 Kilogramm Kartoffelsalat, 2.000 Hähnchen gegrillt und vor Ort 4.200 Brezn gebacken. Und nach dem Motto "Nach den Wiesn ist vor den Wiesn" sind natürlich die Planungen für das zweite September-Wochenende 2015 längst wieder angelaufen (Martin Angelstein)  +++

Viele Frauen in feschen Dirndl...

Gute Stimmung im Festzelt auf der Fulda-Galerie.

Gastronom Elmar Zuspann bereitete mit seinem Team wieder viele leckere Speisen zu. ...

Kathrin Zuspann beim Backen von Brenzeln.

Leonie Zuspann, Tochter der dritten Generation in der Gastronomen-Familie half auch kräftig ...

Ein Teil des Zuspann-Teams auf der diesjährigen Wiesn.

Heike Müller und Iris Zuspann beim Anrichten der zahlreichen Köstlichkeiten.

Carolin Zuspann (mi.) sprach von einer erfolgreichen Wiesn 2014.

Die Kellner der Kulmbacher Brauerei sorgten zusammen mit dem Zuspann Team dafür, dass in Stosszeiten ...


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