Investition in die Sicherheit - Ersatzübergänge in der Nähe vorhanden

18.09.14 - Über die geplante Aufhebung eines Bahnüberganges in Gemünden (Felda), Vogelsbergkreis, wird nun beim Eisenbahn-Bundesamt entschieden. Das Gießener Regierungspräsidium hat jetzt - im Anschluss an das Anhörungsverfahren - die Planunterlagen mit einem befürwortenden Bericht an das Bundesamt nach Frankfurt übersandt, das nun über die Planfeststellung und das daraus resultierende Baurecht entscheidet.

Das Vorhaben beinhaltet die Aufhebung und den Rückbau des Bahnüberganges „Am Rübenköpfel“ auf der Eisenbahnstrecke Gießen-Fulda in der Gemarkung Rülfenrod der Gemeinde Gemünden (Felda). Der mit Drehkreuzen gesicherte Bahnübergang wird nur in sehr geringem Maße genutzt. Zudem sind technisch gesicherte Bahnübergänge sowohl in Richtung Gießen als auch in Richtung Fulda in der Nähe (jeweils rund 200 Meter entfernt) vorhanden.

Bahnübergänge stellen trotz bestmöglicher Sicherung Gefahrenstellen im Verkehr dar, an denen es zu schweren Unfällen kommen kann. Durch die geplante Maßnahme wird somit ein Gefahrenpunkt reduziert und damit in die Sicherheit investiert. Im Anhörungsverfahren konnte weitgehend das Einvernehmen mit den Behörden und Stellen, deren Belange und Aufgabenbereiche durch Vorhaben berührt werden, hergestellt werden. Über verbliebene Einwendungen wird nun das Eisenbahn-Bundesamt entscheiden.+++