Abschiede und Ehrungen bei RhönEnergie Fulda

30.09.14 - Zwei Dienstjubiläen und sieben Abschiede hat die RhönEnergie Fulda GmbH am heutigen Dienstag gefeiert. Der Sprecher der Geschäftsführung, Günter Bury, dankte den Mitarbeitern für ihren engagierten Einsatz und wünschte ihnen für die Zukunft alles Gute. „Es ist schon etwas Besonderes, wenn Mitarbeiter über viele Jahre bei ein und demselben Unternehmen beschäftigt sind – gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit“, hob der Sprecher der Geschäftsführung, Günter Bury, hervor. „Solch treue und motivierte Mitarbeiter helfen uns mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement, die Herausforderungen eines sich ständig wandelnden Marktes erfolgreich zu bewältigen.“ Dazu trage auch das umfangreiche Aus- und Weiterbildungsangebot des Unternehmens bei.

Nicht zuletzt spreche die langjährige Verbundenheit der Mitarbeiter für die hervorragend ausgestatteten Arbeitsplätze im spannenden Umfeld der Energiewirtschaft. Bury dankte den Jubilaren und Ruheständlern für ihren langjährigen Einsatz, wünschte ihnen für die Zukunft alles Gute und hoffte, dass sie dem Unternehmen auch über ihr Berufsleben hinaus verbunden bleiben.

Zusätzlich zu den vielfältigen Anforderungen der Energiewirtschaft und des Arbeitsalltages hätten die geehrten Mitarbeiter sich in der jüngeren Vergangenheit auch erfolgreich den Herausforderungen der Fusion zweier Unternehmen zur RhönEnergie Fulda gestellt, betonte die neu gewählte Vorsitzende des Betriebsrates, Mechthild Krack. Für sie war die Feier übrigens auch eine persönliche Herausforderung, hielt sie doch in diesem Rahmen ihre erste Rede als Betriebsratsvorsitzende.

Sein 40. Arbeitsjubiläum feierte in diesem Jahr Norbert Müller: Die Fußballweltmeisterschaft 1974 war noch nicht gespielt, als er am 1. April 1974 als Beauftragter für den Außendienst bei der damaligen Überlandwerk Fulda Aktiengesellschaft (ÜWAG) eingestellt wurde. Zuvor hatte er bereits Erfahrungen im Außendienst seines Ausbildungsbetriebes gesammelt, bei dem er seine Lehre als Büromaschinenmechaniker erfolgreich abgeschlossen hatte. Anschließend leistete er seinen Wehrdienst beim Bundesgrenzschutz. Bei der ÜWAG war er viele Jahre für die Tarifkunden zuständig. Am 1. April 2002 wechselte er in das Sachgebiet Landwirtschafts- und Gewerbekunden. Seit dem 1. Juli 2005 ist Norbert Müller im Bereich Inkasso Energiewirtschaft tätig.

Auf 25 Dienstjahre blickt seit August Birgit Post zurück. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zur Industriekauffrau bei der damaligen Gas- und Wasserversorgung Fulda GmbH (GWV) ist sie bis heute in der Abteilung Marktprozesse tätig. Kunden kennen sie vor allem aus ihrem Aufgabenbereich in der telefonischen Bearbeitung von Anfragen rund um die Energieabrechnung. Beiden Jubilaren überreichte die Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda die Ehrenurkunden der Industrie- und Handelskammer sowie einen Jubiläumsbrief der RhönEnergie Fulda GmbH. Anschließend erhielten Klaus Bornträger, Martha Gerhard, Magdalena Grajewska, Lothar Hillmann, Winfried Sorg, Edwin Staubach und Michael Wehner Goldmedaillen zu ihrem Eintritt in den Ruhestand.

Wenn Klaus Bornträger am 30. November 2014 in den Ruhestand geht, kann er auf fast 40 Jahre im Dienste der ÜWAG bzw. der heutigen RhönEnergie zurückblicken: Nach einer dreieinhalbjährigen Ausbildung zum Starkstromelektriker und einer beruflichen Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker in der Fachrichtung Elektrotechnik wurde er am 1. Oktober 1975 als Tarif-Sachbearbeiter bei der ÜWAG eingestellt. Seit Mai 1979 wurde er im Außendienst eingesetzt, bevor er im September 1981 neue Aufgaben in der Gruppe Vertragskunden und Straßenbeleuchtung übernahm. Seit dem 1. April 2002 war Klaus Bornträger für Sonderkunden im Bereich Mittelspannung zuständig.

Martha Gerhard war seit August 2000 als Küchengehilfin bei der ÜWAG und später bei der RhönEnergie beschäftigt. Zuvor hat sie in Ihrem Berufsleben seit 1967 zahlreiche unterschiedliche Erfahrungen etwa als Laborangestellte und in einer Druckerei, in der Produktion eines Türenherstellers und als Datenerfasserin in einer Computerfirma gesammelt. Vor ihrem Engagement im Bistro der ÜWAG war sie bereits in den Jahren von 1993 bis 2000 als Küchengehilfin bei einem Fachgroßhändler tätig.

Magdalena Grajewska geht nach mehr als 20 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand. Nach einigen Fortbildungen im IT-Bereich und einer Anstellung als Informatikerin in einem Software-Büro wurde sie im Juni 1994 als Organisationsprogrammiererin in der Abteilung „EDV und Organisation“ der ÜWAG eingestellt. Bereits in den Siebziger- und Achtzigerjahren sammelte sie Programmierungskenntnisse im statistischen Hauptamt in Warschau. Nebenberuflich studierte sie an der Universität Warschau und legte dort die Diplomprüfung im Fach „Angewandte Mathematik“ ab. 1985 reiste sie von Polen nach Deutschland aus, machte einen Sprachkurs und arbeitete als Anwendungsprogrammiererin.

Lothar Hillmann war bis zu seinem Renteneintritt am 31. Juli 2013 mehr als 35 Jahre bei der ÜWAG beschäftigt: Bereits am 24. Oktober 1977 wurde er als Sachbearbeiter für die Stromverkaufsabrechnung eingestellt. Zuvor war er nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann kaufmännischer Angestellter und Verkaufsfahrer bei verschiedenen Unternehmen und erlangte an der Fachschule für Wirtschaft in Frankfurt am Main den Abschluss des „Praktischen Betriebswirts“.

Ebenfalls mehr als 35 Jahre bei der ÜWAG beschäftigt war Winfried Sorg. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann, einer anschließenden Tätigkeit als kaufmännischer Angestellter sowie sieben Jahren beim Bundesgrenzschutz begann er Mitte November 1977 eine Ausbildung zum Tarifsachbearbeiter in der Stromverkaufsabrechnung. Im Februar 1983 erlangte er bei der IHK einen Abschluss als EDV-Fachwirt. Seit April 2002 war Winfried Sorg im Sachgebiet „Controlling und segmentübergreifende Aufgaben“ beschäftigt. Im Zuge einer Organisationsänderung wurde er seit Juli 2005 im Sachgebiet „Energieabrechnung“ eingesetzt.

Edwin Staubach hielt dem Unternehmen fast 40 Jahre lang die Treue: Am 1. Juni 1976 wurde er bei der ÜWAG als Sachbearbeiter für das Finanz- und Rechnungswesen eingestellt. Zuvor hatte er bereits eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolviert, einige Jahre als Debitorenbuchhalter gearbeitet und an der Fachhochschule Frankfurt den Abschluss zum Betriebswirt (grad.) erlangt. Bei der ÜWAG wurde er zu Beginn des Jahres 1983 zum Stellvertreter des Abteilungsleiters des Materialwesens ernannt, im Oktober 1995 wurde er Gruppenleiter des Einkaufs. Im Februar 2000 wurde er im Zuge einer Neuorganisation Leiter einer Arbeitsgruppe und gleichzeitig Stellvertreter des Abteilungsleiters für Einkauf und allgemeine Verwaltung. Am 1. Januar 2002 wurde er schließlich zum Leiter des Sachgebietes „Allgemeine Verwaltung“ ernannt.

Ebenfalls zum Kreise derer, die mehr als 35 Jahre ihres Berufslebens bei der ÜWAG und der RhönEnergie verbracht haben, gehört Michael Wehner: Er begann Ende Oktober 1977 als Pförtner und Telefonist und wurde im Mai 1996 aufgrund einer erfolgreichen Bewerbung als 2. Registrator und Vertretung des Postsachbearbeiters in die Registratur versetzt. Vor seinem Engagement bei der ÜWAG absolvierte er eine Ausbildung zum Großhandelskaufmann, leistete seinen Wehrdienst beim Bundesgrenzschutz und war als Sachbearbeiter im Verkauf sowie als Kraftfahrer in verschiedenen Firmen tätig.+++