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- Fotos: Dietmar Kelkel

SCHLÜCHTERN Ball des Handwerks

Kammerpräsident Klaus REPP übergibt 29 Meisterbriefe

20.10.14 -
Kammerpräsident Klaus Repp hat am Wochenende beim Ball des Handwerks in der Schlüchterner Stadthalle 29 Jungmeistern ihre Meisterbriefe überreicht. Mit der Erhebung in den Meisterstand verpflichtete er 26 junge Männer und drei junge Frauen auf die Tugenden eines Handwerkmeisters. „Das sind Kundennähe Flexibilität, Termintreue, Zuverlässigkeit, Dynamik, Erfüllung individueller Kundenwünsche und vor allem die Qualität“, betonte der Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden. Die große Handwerkerfamilie sei gelebtes Miteinander. „Sie sind jetzt Botschafter des Handwerks. Bringen Sie sich ein in die Gesellschaft und kümmern Sie sich mit Leib und Seele um die Kunden“, so der Festredner.

Die Meisterschaft sei ein Leuchtturm in der dualen Bildungslandschaft. Der Dreiklang – Lehrling, Geselle, Meister – sei ein modernes Aus- und Weiterbildungssystem, in dem der Meister die zentrale Stelle einnehme. „Sie sind jetzt die Meister ihres Faches. Sie haben einen großen Schritt getan. Genießen Sie diesen Augenblick mit Stolz und Erleichterung und nehmen Sie die Verantwortung an. Ob Studium oder Selbständigkeit: Der Meisterbrief ist der Schlüssel für die Karriere“, gratulierte Klaus Repp.

Meister seien Macher und Manager und die Zukunft des Handwerks. Wenn von Ausbildungskultur gesprochen werde, sei immer auch das Zukunftsmodell „Meistertitel“ gemeint, das Qualitätsmerkmal für Wirtschaft und Bevölkerung. Wenn die EU die Pflichtmeisterprüfung in Frage stelle, müsse dagegen gekämpft werden. Das ’Ja zum Meister’ sei die Voraussetzung für eine funktionierende Handwerkerschaft. Ohne Meister gibt es keine Gesellen und keine Lehrlinge. Ohne diese Strukturen gibt es keinen Wissenstransfer.“

Bei der Begrüßung hob Kreishandwerksmeister Ottmar Hutzenlaub hervor, dass das Handwerk die Wirtschaftsmacht von nebenan bleibe. In ihrem Grußwort betonte Vizelandrätin Susanne Simmler, dass das Handwerk das Rückgrat im Main-Kinzig-Kreis sei. Es sichere wirtschaftliche Stabilität. „Wir brauchen Meisterbriefe und Qualität. Auch wir sagen Ja zum Meister.“ Den Jungmeistern wünschte die Erste Kreisbeigeordnete ein berauschendes Fest.

Landtagsabgeordneter Heinz Lotz wies darauf hin, dass Meisterqualifikation und Duales Ausbildungssystem ein wesentlicher Grund seien, dass die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland geringer als in anderen europäischen Staaten sei. Der Schlüchterner Vizebürgermeister Patrick Ommert nannte das Handwerk den Fels in der Brandung in der strukturschwachen Region wie dem Bergwinkel und wies auf die gute Zusammenarbeit der Stadt Schlüchtern mit der Kreishandwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern hin.

Das Rahmenprogramm war vom Feinsten. Pantomime, Live-Gesang und Dinnershows sind die Markenzeichen von Mister He. Der Künstler des Jahres 2011 in der Sparte Pantomime begeisterte beim Ball des Handwerks, mit Slapstick und Parodie die Ballgäste. Musikalisch gestaltete die Harald-Schmitt-Band den Abend superb und spät in der Nacht schwangen die Festgäste dann auch ausgiebig das Tanzbein.

JUNGMEISTER: 
Bäcker: Sascha Parlow (Biebergemünd), Simon Desch (Jossgrund).
Elektrotechniker: Sascha Frühwacht (Gelnhausen), Sebastian Frickel (Gründau), Michel Schinköthe (Biebergemünd), Tom Stemmler (Wächtersbach), Sven Kailing (Sinntal), Markus Schlosser (Linsengericht).
Feinwerkmechaniker: Jasmin Zeller (Sinntal), Dimitrij Sacharov (Bad Soden-Salmünster).
Fleischer: Ingo Freund (Flörsbachtal), Patrick Müller (Bad Soden-Salmünster), Nadine Fröhlich-Kneipp (Wächtersbach).
Friseurin: Katrin Simon (Freigericht).
Installateur und Heizungsbauer: Christoph Reichert (Sinntal), Martin Müller (Gelnhausen), Johannes Puczi (Gründau).
Kraftfahrzeugtechniker: Osman Öztürk, Sebastian Kaun (beide Gelnhausen), Jasmin Hadzic (Bad Orb), Mathias Hohmann (Bad Soden-Salmünster), Thomas Krollus (Brachttal), André Klepzig (Freigericht), Sebastian Lins (Sinntal).
Zahntechniker: Benedikt Seidel (Gelnhausen).
Zweiradtechniker: Janik Kaufmann (Sinntal).
Stuckateur: André Klüber (Hasselroth).
Maler und Lackierer: Manuel Loutschni (Hasselroth).   +++


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