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Mit Hilfe von Jugendlichen vom Verein Sprungbrett hat das Umweltzentrum einen neuen Apfelbaum gepflanzt und seinen Garten winterfest gemacht. - Foto: Stadt Hanau

HANAU Arbeitsstundenprojekt

Jugendliche richten Garten der städtischen Umweltbildungseinrichtung winterfest her

31.10.14 - Im Rahmen des neuen Nachhaltigen Bildungsnetzwerks hat das Umweltzentrum Hanau zusammen mit dem Verein Sprungbrett ein Kooperationsprojekt auf die Beine gestellt. Eine Gruppe Jugendlicher richtete in einem Arbeitsstundenprojekt den Garten der städtischen Umweltbildungseinrichtung winterfest her. Die Herbstferien konnten dazu genutzt werden, die längst fälligen Arbeiten anzugehen, die mehr Kraft brauchen, als es die Kinder der Schulklassen in verschiedenen Kursen des Umweltzentrums einbringen können. Angeleitet durch Betreuer des Vereins Sprungbrett und begleitet von Fachkräften des Umweltzentrum gab es reichlich zu tun.

So wurde Holz gespalten und aufgeschichtet. Die Helfer errichteten zudem ein Gestell für Himbeeren und Brombeeren, pflanzten Apfelbaum und Fliederbusch. Sie richteten die Wege her und schnitten den überall wuchernden Hopfen zurück. Ein Höhepunkt war die Herstellung von Quitten- und Sanddorngelee. Das Entsaften der Quitten war noch eine relativ leichte Angelegenheit, die allerdings viel Zeit brauchte. Im Entsafter brauchten die Quitten vier bis fünf Stunden, um den Saft per Dampf abzugeben. Das Kochen des Gelees ging deutlich schneller.
Das Ernten und Bearbeiten des Sanddorns brauchte schon etwas mehr Geschick und vor allem Ausdauer. Im Norden von Deutschland ist Sanddorn häufig vertreten und wird in vielerlei Produkten verwendet. Er gehört zu den Ölweidengewächsen und zeichnet sich durch einen hohen Vitamin-C-Gehalt aus, aber auch durch viele Dornen. Das machte das Ernten sehr schwierig.

Die Beeren sitzen direkt am Stamm und müssen in mühevoller Arbeit gezupft werden. Der Lohn war die Verarbeitung des Saftes zu Gelee, der besonders zum Frühstück sehr lecker schmeckt. Für die geplante Ausstellung bei den Przewalski-Urwildpferden strichen die Helfer Wände und machten die mongolische Jurte winterfest. Für die Jugendlichen war es mehr als nur Arbeiten im Gelände. Sie nahmen neue Erfahrungen mit, wie z.B. beim Baumpflanzen Kastanienigel in das Pflanzloch zu geben, damit den Wühlmäusen der Weg erschwert wird. Einige waren als Kinder mit der Grundschule schon zu Kursen im Umweltzentrum und konnten sich noch an Lagerfeuer und Stockbrot erinnern. +++


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