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- Fotos: Christian P. Stadtfeld

FULDA Keine Ware, keine Zukunft ?

BURGER-KING in Fulda geschlossen, Petersberg noch offen - Verfügung

22.11.14 - Auch in Osthessen hat nun die erste Burger King-Filiale aufgegeben: In Fulda im Kothenbachweg 2-4 (Ecke Bardostraße/Frankfurter Straße) weisen Schilder an den Eingangstüren zum Schnellrestaurant auf die Schließung hin. In Petersberg läuft dagegen der Betrieb (noch) weiter. Hintergrund ist ie Kündigung von Burger King gegen dem Franchisenehmer Yi-Ko, der bundesweit 89 Filialen betrieben hat - unter anderem die genannten beiden Standorte in Osthessen. Was aus den bundesweit rund 3.000 betroffenen MItarbeitern wird, ist weiter völlig offen.

Auch auf der Internetseite von Burger King finden sich diese beiden Orte nicht mehr. Die nächsten Schnellrestaurants, welche nicht von Yi-Ko betrieben wurden, sind in Lauterbach, Kirchheim sowie in den Autobahnraststätten Uttrichshausen, Großenmoor (beide A 7) sowie Rimberg (A 5). Das Landgericht München hatte am späten Freitagnachmittag laut Spiegel-Online eine Einstweiligen Verfügung  bezüglich des Verbots der weiteren Nutzung der Burger-King-Markenzeichen gegen Yi-Ko-Holding erlassen.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten erklärte am Freitagabend in einer Pressemitteilung: "Wenn es sich bewahrheitet, dass in den Restaurants der YiKo-Holding ab sofort keine Burger King Produkte mehr verkauft werden dürfen, ist das ein drastischer Schritt, der die Sicherheit der Arbeitsplätze von 3.000 Beschäftigten massiv bedroht. Wir erwarten, dass der Franchisegeber Burger King, der genau diese Filialen erst vor anderthalb Jahren an die YiKo-Holding verkauft hat, jetzt Verantwortung übernimmt und sich für eine schnelle, umfassende und faire Lösung für die Beschäftigten einsetzt. Wir begrüßen daher die Ankündigung von Herrn Bork von Burger King Europe, alles dafür zu tun, die Arbeitsplätze zu erhalten. Den Worten müssen jetzt Taten folgen.

Archivfoto: Konstantin Müller

Unter der Entscheidung, auch die letzten rund 90 von Burger King in Eigenregie betriebenen Restaurants an einen Franchisenehmer zu vergeben, der sich in kürzester Zeit als in vielerlei Hinsicht ungeeignet herausstellte, haben in den vergangenen Monaten vor allem die Beschäftigten gelitten – sie dürfen für die damalige grundfalsche Entscheidung des Managements nicht noch einmal bezahlen - erst recht nicht mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes. Burger King kann einen Teil des verloren gegangen Vertrauens zurückgewinnen, wenn sie jetzt eine faire und schnelle Lösung findet, die die Arbeitsplätze dauerhaft sichert. Das erwarten wir, und das erwarten auch die Kunden von Burger King in Deutschland." (Hans-Hubertus Braune / pm) +++


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