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FULDA DRK gewinnt Ausschreibung

Rotes Kreuz übernimmt Fahrdienst Ärztlicher Bereitschaftsdienst

22.11.14 - "Wir haben mit unserem qualifizierten Konzept überzeugt", sagte Christoph Schwab, Geschäftsführer des DRK Kreisverbands Fulda, am Freitag zu OSTHESSEN|NEWS. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat die Ausschreibung für den Fahrdienst beim Ärztlichen Bereitschaftsdienst gewonnen und sich damit gegen mehrere Mitbewerber durchgesetzt. Am 1. Dezember 2014 übernimmt die größte Hilfsorganisation im Landkreis diesen Auftrag von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Hessen. Das Einsatzgebiet erstreckt sich über Stadt und Landkreis Fulda, der Altkreis Hünfeld, die Vogelsbergstadt Schlitz und die Gemeinde Hohenroda im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. "Wir durchkreuzen jetzt vier DRK-Kreisverbände."

Bisher waren die Fahrer bei der KV direkt angestellt, in Form von Mini-Jobs. "Alle Mitarbeiter werden übernommen und nach Tarif bezahlt", erklärte Schwab. Zehn Stellen werden geschaffen, zehn Mitarbeiter kommen aus den DRK-Reihen. Der Kreisgeschäftsführer sieht große Vorteile in diesem Geschäftsfeld. "Es gibt große Synergieeffekte zum Rettungsdienst, die Schnittstellen sind eng beieinander." Alle verfügen über eine medizinische Fachausbildung. "Das ist Voraussetzung." In den nächsten Wochen werden die Mitarbeiter eingekleidet. Neue Fahrzeuge, die in Corporate Identity des DRK beklebt werden, seien bereits bestellt und werden wohl im Februar 2015 ausgeliefert. Schwab freut sich, neuer Partner der KV Hessen zu sein. "Die Qualität steht bei uns im Mittelpunkt."

Der Ärztliche Bereitschaftsdienst ist seit 2004 im linken Außenflügel des Klinikums Fulda zu Hause. Organisiert wird er von Elisabeth König von der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, dem Betreiber dieses Notdienstes. Pro Jahr werden rund 30.500 Patienten (2013) behandelt. In rund 2.300 Fällen wurden nicht mobile Patienten zu Hause behandelt. Zum Team in Fulda gehören 370 Ärzte, die jeweils drei bis fünf Dienste pro Jahr übernehmen, 32 Arzthelferinnen und 25 Fahrer. Bei akuten Notfällen wie starken Herzbeschwerden, Bewusstlosigkeit, Vergiftungen oder schweren Verbrennungen muss der Rettungsdienst mit Notarzt unter der Notruf-Nummer 112 verständigt werden. (Christian P. Stadtfeld). +++


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