Strenge Qualitätskriterien für Schulessen der Heinzelmännchen GmbH

28.11.14 - „Schulessen geht auch anders“ – das ist das Motto der Heinzelmännchen GmbH, die zurzeit 19 Schulen im Main-Kinzig-Kreis mit Mittagsmahlzeiten und Zwischenverpflegung versorgt. Die aktuelle Kritik, dass bundesweit in den Schulen zu viel Fleisch und Süßes auf den Tellern lande und zu wenig Gemüse, treffe auf die Heinzelmännchen nicht zu, erklärt Alexandra Rico, Koordinatorin der Schulverpflegung.

Der Integrationsbetrieb des BWMK (Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V.) arbeite nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und achte auf die ausgewogene Zusammensetzung der Mahlzeiten. Täglich gebe es in den Schulen zwei Menüs zur Auswahl, eines mit Fleisch oder Fisch und immer eine fleischlose Alternative. „In der Regel gibt es täglich als Beilage Gemüse oder Salat“, unterstreicht Rico.

„Selbst, wenn die Schüler dann an der Theke das Gemüse ablehnen oder es auf den Tellern lassen, haben wir ihnen wenigstens die Möglichkeit gegeben, dieses zu wählen.“ Auch Süßspeisen wie etwa Pudding werden nur gelegentlich angeboten – in der Regel einmal wöchentlich. Obst, Joghurt oder Quark seien gesundheitsbewusste Alternativen zu zucker- und fettreichen Nachtisch-Varianten. „In den meisten von uns betriebenen Mensen besteht auch die Möglichkeit einen Salatteller zu essen, falls einem die angebotenen Mittagsmenüs nicht zusagen“, berichtet Rico.

In der aktuellen Schulverpflegungsstudie heißt es, dass die Komponenten des Essens häufig über Stunden warmgehalten werden und dann praktisch vitaminlos auf die Teller kommen. Mit dem Cook & Chill-Verfahren, welches die Heinzelmännchen nutzen, komme es nicht dazu. Die Menüs werden heruntergekühlt (gechillt) in den Mensen angeliefert und vor Ort zeitnah erhitzt. „Wir stehen täglich vor der Herausforderung mit einem geringen Budget ein möglichst vollwertiges Menü auszugeben, das letzten Endes aber auch den Kindern schmecken muss. So bieten wir beispielsweise auch einmal wöchentlich Fisch in verschiedenen Variationen an. Hierbei bevorzugen die Schüler gerne panierten Fisch, aber wir bieten auch die gedünstete Version mal an“, so die Koordinatorin.

Das Unternehmen Heinzelmännchen unterziehe sich einmal jährlich einer freiwilligen Prüfung durch das Institut Fresenius und lasse alle Mitarbeiter einmal im Jahr an einer Hygieneunterweisung teilnehmen, obwohl der Gesetzgeber dies nur noch alle zwei Jahre einfordere. Des Weiteren werden alle Schulmensen in regelmäßigen Abständen vom Veterinäramt geprüft. „Kontrollen dieser Art sind für uns selbstverständlich und bieten uns und unseren Kunden Sicherheit und Transparenz“, so Rico.+++