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TISCHTENNIS TTC Fulda-Maberzell - TTF Ochsenhausen 3:2

Der POKAL-Traum lebt weiter - FILUS: "Bis zum letzten Punkt gekämpft"

21.12.14 - Es waren am Samstag weit über drei Stunden Spitzentischtennis, in denen lange Zeit nicht klar war, dass der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell in die Runde der letzten vier des deutschen Tischtennis-Pokals einziehen würde. Dies schafften zuvor Düsseldorf, Saarbrücken und Bremen. Düsseldorf trifft im Halbfinale auf Bremen. Das riesige Kämpferherz von Ruwen Filus und die wiedergefundene Klasse von Wang Xi haben am Ende den TTF Ochsenhausen nieder gerungen. Fulda-Maberzell erwartet nun am heutigen Sonntag um 13 Uhr in der Fuldaer Esperantohalle im zweiten Halbfinale den 1. FC Saarbrücken TT.

Die OSTHESSEN-NEWS-Reporter Julius Böhm, Hans-Hubertus Braune und Fotograf Hendrik Urbin haben in unserem Ticker live berichtet (siehe rechts "Mehr zum Thema").

"Wir wollten vor heimischem Publikum die Spannung einfach lange hochhalten", scherzte TTC-Präsident Stefan Frauenholz auf der Pressekonferenz nach der Pokalschlacht. Es war ein richtiger Pokalfight mit dem besseren Ende für die Lokalmatadoren. Wang Xi eröffnete das hochklassige Geschehen mit einem glatten 3:0-Sieg gegen einen völlig überforderten Kirill Skachkov. "Er hat genau zum richtigen Zeitpunkt seine Form wiedergefunden", sagte Ruwen Filus nach dem Spiel. Filus selbst lieferte im zweiten Einzel den "Kracher des kompletten Samstags". Mit 2:0 war er in Sätzen gegen Liam Pitchford vorn. Der junge Engländer drehte das Duell und hatte im fünften Satz beim Stande von 10:3 sieben Matchbälle. "Ich habe um jeden Ball gekämpft, darum geht es beim Sport. Bis zum letzten Punkt." So kämpfte sich Filus auf 10:10 ran - die Esperantohalle tobte. Am Ende verlor er mit 10:12.

Christian Süß hatte im dritten Einzel keinen guten Tag. Ein starker Hugo Calderano holte das 2:1 für Ochsenhausen. Dann wieder Kämpferherz Filus: Zwei enge Sätze gegen Skachkov und am Ende ein hochverdienter 3:0-Sieg. Wang Xi musste es richten. Das 3:0 zum Halbfinaleinzug hört sich eindeutiger an als es war. Pitchford lieferte hochklassige Tischtennis. "Das Spiel war von beiden Seiten sehr gut. Für Wang Xi hat es aber heute nicht gereicht", musste Pitchford zugeben. Fuldas Chinese lieferte zwei absolute Topspiele ab und begeisterte seine Fans. Ganz nach dem Motto: "Seht her, ich bin wieder ganz der Alte", ließ er sich später völlig zu recht feiern.

"Es wäre eine Katastrophe gewesen, wenn die Lokalmatadoren heute ausgeschieden wären", sagte Vereinsvize Alexander Günther zu ON. "Auch für die Veranstaltung ist es toll, dass Fulda noch im Rennen ist." Heute startet die Pokalendrunde um 13 Uhr vor voller Hütte. Der TTC trifft auf Saarbrücken. Alexander Günther meint: "Wie gegen Ochsenhausen. 50:50." Der erste Pokaltag in der Esperantohalle ist also Geschichte. Rund 1.400 Zuschauer erlebten einen hochklassigen Tischtennis-Samstag. Die Esperantohalle hat eindrucksvoll bewiesen, dass sie mit ihrer Infrastruktur diesem Sportevent gewachsen ist. Und so steigt die Vorfreude auf einen Finaltag - vor hoffentlich ausverkauftem Haus. An der Tageskasse gibt es noch Tickets - ein Muß für die heimischen Tischtennis-Fans. (Julius Böhm) +++


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