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Trio Saitenklang - Fotos: Eva Wienröder

FLADUNGEN Heimelig mit Hackbrett

Benefiz-Weihnachtskonzert mit Trio „Saitenklang“

22.12.14 - Auch dieses Jahr veranstalteten die Geschwister Kümmeth von der Gruppe „Saitenklang“ ein Benefiz-Weihnachtskonzert in ihrem Heimatstädtchen Fladungen. Der Erlös soll dieses Mal dem Tierschutzhof in Großeibstadt zugute kommen. Das Konzert in der Kirche St. Kilian erfuhr große Besucherresonanz – das Gotteshaus war vollbesetzt.

Das Trio „Saitenklang“ – Roland und Ludwig Kümmeth mit ihrer Schwester Kornelia Hess – hatte sich musikalische Gäste eingeladen. Neben dem Männerensemble „Rhöner Viergesang“ aus Hilders hatten sie kurzerhand auch Michael Schneider aus Unterwaldbehrungen und den Hohenrother Nikolaus Redmann für die Konzertgestaltung gewinnen können. Die beiden ergänzten einen Teil der Darbietungen der Geschwister Kümmeth mit Akkordeon- und Violinenklängen. Erneut mit von der Partie war Martina Markert aus Hausen. Die gebürtige Fladungerin wusste mit ihren Mundartbeiträgen das Programm zu bereichern.

Mit Hackbrett, Zither und Gitarre, wobei bei einigen Stücken auch der Kontrabass zum Einsatz kam, bereitete die Gruppe „Saitenklang“ heimelige Stimmung. Traditionelle fränkische und alpenländische Musik war zu hören, ebenso wie von dem Geschwister-Trio selbst verfasste Lieder. Zu Herzen gingen die Gesangsstücke, die mit Kindheitserinnerungen versehen waren, wie „Wie’s daheim war“ oder wie ein in Gedenken an Mutter Kümmeth vorgetragenes Instrumentalstück.

Eine gelungene Symbiose gingen die klassischen Saiteninstrumente mit Akkordeon und Violine ein und verschmolzen zu einem sehr hörenswerten kleinen Orchester, das besinnliche und auch heiter-beschwingte Weisen vorbrachte.

Martina Markert

Michael Schneider

Nikolaus Redmann

Andächtig brachte das Männerensemble „Rhöner Viergesang“ zu den leisen Klängen der Gitarre traditionelle christliche Lieder, wie „Tauet ihr Himmel“ oder „Als Maria über’s Gebirge ging“ zu Gehör. Und schließlich waren auch die Konzertbesucher selbst an der Reihe. Gerne folgten sie der Einladung zum Mitsingen und formierten sich zu den bekannten Weihnachtsliedern „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ und „Alle Jahre wieder“ einem großen Gemeinschaftschor.

Mit ihrer erfrischenden, unnachahmlichen Art, mit der sie Gedichte und kleine Geschichtchen in Rhöner Mundart vortrug, erfreute Martina Markert die Besucher. Ob die beliebte Geschichte vom Lamettabaum, bei der – Not macht erfinderisch – Sauerkraut das fehlende Lametta ersetzen sollte oder von Markert selbst verfasste kleine Anekdoten, für Erheiterung war gesorgt. Das war nicht nur zum Schmunzeln, sondern so vergnüglich, dass so manches Mal herzliches Lachen aus den Besucherreihen schallte.

Der Eintritt zum Konzert war frei, stattdessen bat Kornelia Hess, die auch durch das Programm geführt hatte, im Namen der Mitwirkenden um eine Spende für den Tierschutzhof Großeibstadt. Das Trio „Saitenklang“ möchte zudem seinem Heimatstädtchen etwas Gutes tun. Die Geschwister Kümmeth gaben das Versprechen im nächsten Jahr einen Seniorennachmittag unentgeltlich musikalisch umrahmen zu wollen. (Eva Wienröder)+++

Das Orchester

Rhöner Viergesang

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