Städtischer Konzertchor „Winfridia“ blickt zurück auf ereignisreiches Jahr

28.01.15 - Auf ein musikalisch ebenso ereignisreiches wie erfolgreiches Jahr blickte der Städtische Konzertchor „Winfridia“ Fulda anlässlich seiner Jahreshauptversammlung zurück. Der 1. Vorsitzende Maximilian Traut ging bei seinem Rückblick auf das vergangene Jahr noch einmal auf die Schwerpunkte der geleisteten Arbeit ein. Er stellte dabei besonders heraus, dass sich die “Winfridia“ als nicht konfessionell gebundener Chor das Ziel gesetzt habe, neben der sakralen Musik auch Werke aus dem nicht sakralen Bereich zu konzertieren. Als Kontrapunkt führte er das letzte Konzert „Richard goes Hollywood“ u.a. mit bekannten Filmmelodien an, bei dem das Publikum begeistert mitgegangen sei. Nach dem Frühjahrskonzert 2014 sei mit der Teilnahme an der 8. Intern. Operngala in Mühlheim, bei dem der Chor neben Chören aus Wagneropern mit dem Schlusssatz aus der 9. Sinfonie von Beethoven beteiligt gewesen sei, ein dritter Schwerpunkt gesetzt worden. Der Chor stehe bei seinen Bemühungen allen Altersgruppen offen. Jeder, der Freude am Singen habe, sei willkommen. Es gelte, diese Freude auch nach außen zu transportieren.

Bei dem bevorstehenden Konzert am 1. März „Die Psalmen und ihre Dichter“ werde das bekannte Vokalensemble „Salto Vocale“, welches sich vor genau 20 Jahren nach der Chorreise nach Rom aus den Reihen der „Winfridia“ gebildet hat, ebenso mitwirken wie der Fuldaer Regionalkantor Ulrich Moormann und die Fuldaer Sängerin Britta Glaser.

Vorsitzender Traut dankte neben den Sängerinnen und Sängern des Chores auch allen, die sich immer wieder für ein reges Vereinsleben wie Wanderungen, Diaabende etc. immer wieder einsetzen. Sein Dank ging aber auch in besonderem Maße an den Chordirektor Carsten Rupp, der eine außergewöhnlich engagierte Arbeit leiste und die abwechslungsreichen Konzepte der Konzerte erarbeitet.

Auch Chordirektor Carsten Rupp dankte zunächst allen Aktiven für ihr großes Engagement. Gerade das Mittun aller Altersgruppen im Chor spiegele die Bandbreite mit seinem entsprechenden Potential wider. Die gegensätzliche Gestaltung der Konzertprogramme mit der Einbeziehung auch zeitgenössischer Musik bedeute für jedes Chormitglied zwar einen hohen Arbeitsaufwand, bereite aber auch viel Freude. Bei allen Maßnahmen der letzten Jahre für eine verstärkte öffentliche Wahrnehmung sei die Qualität der Konzerte und die Vielfältigkeit der Programme die beste Werbemöglichkeit für Mitsänger und Konzertbesucher. Als weltlicher Chor und damit ohne die finanzielle Rückendeckung einer größeren Institution sei die Konzert- und Selbstfinanzierung immer eine besondere Herausforderung. Zu den beiden großen Konzerten im Frühjahr bzw. im Herbst sei mit „Stundenkonzerten“ im Sommer ein weiteres Projekt in der Diskussion.

Carsten Rupp wies darauf hin, dass bei dem bevorstehenden Konzert am 1. März nach 47 Jahren erstmals wieder eine große Orgel im Fürstensaal zu hören sein werde. Abschließend drückte er die Hoffnung auf eine weitere gute Zusammenarbeit aus, die ihm immer sehr viel Freude bereitet habe.

Vorsitzender Traut konnte zahlreiche Mitglieder für ihr langjähriges Engagement ehren: für 25 Jahre wurden Renate Bachmann-Wießner, Barbara Wehner, Martina Siedler und Lukas Gerner geehrt. Erika Waider (30 Jahre), Martin Dux, Marcus Müller und Peter Hainer (jeweils 40 Jahre), Christa Ruhl (50 Jahre) und Marianne Baus (60 Jahre).

Die Versammlung entlastete den Vorstand einstimmig bestätigte Sonja Baier als 2. Kassiererin und Heidi Emmerich als Stimmführerin Alt in ihren Ämtern. Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung dankte die 2. Vorsitzende Elke Hohmann Herrn Traut für seine immense Arbeit, die er als 1. Vorsitzender geleistet habe. Dieser sprach die Hoffnung aus, den eingeschlagenen Weg auch weiterhin zum Wohle des Vereins fortsetzen zu können.+++