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Feierstunde im „AsBeKo“-Reich (v.li.): Otto Michel (stellvertretender Ortsvorsteher Asbach), Bürgermeister Thomas Fehling, Marion Kesten-David (Ortsbeirat Beiershausen), Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt und Hiltrud Herzog-Juli (Ortsbeirat Beiershausen) - Foto: Stefanie Harth

BAD HERSFELD Gemeinsam in die Zukunft

Dorfentwicklung in „AsBeKo“ schreitet stetig voran

29.01.15 - Gemeinsam in die Zukunft schreiten die Bad Hersfelder Stadtteile Asbach, Beiershausen und Kohlhausen. „AsBeKo“ – so lautet das Kürzel der drei Partner, die 2011 in das Dorferneuerungsprogramm des Landes Hessen aufgenommen wurden – hat sich vorrangig zum Ziel gesetzt, für junge Familien attraktiv zu bleiben beziehungsweise zu werden. „Unsere drei Orte waren schon immer miteinander verwachsen. Aus diesem Grund lag es auf der Hand, dass wir zusammen Konzepte für eine lebens- und liebenswerte Heimat entwerfen“, unterstreichen Hiltrud Herzog-Juli und Marion Kesten-David, Mitwirkende der Arbeitsgruppe, die eigens für die Dorfentwicklung ins Leben gerufen wurde.

Das Herzblut, das bislang alle Beteiligten in die Dorferneuerung „AsBeKo“ steckten, hat sich gelohnt: Am gestrigen Mittwochnachmittag überreichte Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt im Verlauf einer kleinen Feierstunde, die in der Beiershausener Keglerstube stattfand, zwei Bescheide des Landes Hessen an Bürgermeister Thomas Fehling. Im Detail wird die geplante Sanierung des denkmalgeschützten Asbacher Backhauses mit einem Zuschuss aus Mitteln der Dorferneuerung in Höhe von 31.577 Euro gefördert. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die nachhaltige Sicherung des kulturgeschichtlichen Erbes auf 82.743 Euro. Zudem darf sich das Stadtteile-Trio über einen Geldsegen in Höhe von 25.302 Euro freuen, der dafür eingesetzt wird, den im Erdgeschoss des Bürgerhauses Beiershausen angesiedelten Jugendraum aufzuhübschen und energetisch zu sanieren. Das Gesamtvolumen der Kosten für dieses Projekt, das die Jugendarbeit innerhalb der drei Stadtteile intensivieren soll, beträgt 48.146 Euro.

„Ich freue mich sehr über die Fördermittel“, bekräftige Thomas Fehling. „Immerhin begleitet mich die Thematik rund um die hiesige Dorfentwicklung bereits seit meinem Amtsantritt.“ Respekt zollte er den „engagierten Menschen“, die sich „leidenschaftlich“ für das Unterfangen eingesetzt hätten. Überhaupt sei das sogenannte kooperierende Dorfentwicklungsverfahren „AsBeKo“ erfolgreich angelaufen. Insbesondere im privaten Bereich genieße das Programm eine hohe Nachfrage. Hier seien bislang mehr als zwei Millionen Euro zukunftsweisend verbaut wurden. Dem stehen Zuschüsse von rund 431.000 Euro gegenüber.

Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt zeigte sich besonders angetan davon, dass der Aufwand, den Asbach, Beiershausen und Kohlhausen für ihre Dorferneuerung betreiben, vom Land entsprechend honoriert wird. „Der ländliche Raum muss lebenswert bleiben“, betonte er. „Solche Programme stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl, da etwas vorangetrieben wird, das die Dorfgemeinschaft als wichtig erachtet.“ Übrigens: Die Stadt Bad Hersfeld hat weiterhin ein Nutzungskonzept zur Entwicklung innerörtlichen Baulandpotentials ausarbeiten lassen, mit dem sich die Mitglieder des „AsBeKo“-Arbeitskreises bereits auseinandergesetzt haben. Die Resonanz der Mitwirkenden ist absolut positiv. Schließlich haben sie sich dem Leitgedanken „Gemeinsam in die Zukunft“ verschrieben. (Stefanie Harth) +++


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