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HESSEN-STATISTIK Wie ist die Ausbildungssituation?

Steigende Zahlen bei Pflegern und Pädagogen

29.01.15 - Wie hat sich das Ausbildungsgeschehen in Hessen insgesamt entwickelt? Welche weiterführenden Bildungswege schlagen Jugendliche nach dem Verlassen der Sekundarstufe I ein? Und wie sieht die Ausbildungssituation in den hessischen Landkreisen und kreisfreien Städten aus? Antworten auf diese Fragen sowie weitere Resultate enthält der Ergebnisbericht 2014 der integrierten Ausbildungsberichterstattung (iABE).

Nach Mitteilung des Hessischen Statistischen Landesamtes fingen im Schuljahr 2013/14 rund 109 890 junge Menschen an, sich in den Bildungsgängen der integrierten Ausbildungsberichterstattung zu qualifizieren. Damit gab es insgesamt rund 2470 bzw. zwei Prozent weniger Bildungsanfänger/-innen im hessischen Ausbildungsgeschehen als im Schuljahr 2012/13. Zu den in der iABE berücksichtigten Bildungswegen zählen die vollqualifizierenden Berufsausbildungen, die studienqualifizierenden Bildungsgänge und der Übergangsbereich, dessen Ziel es ist, Jugendliche beim Einstieg in eine Berufsausbildung zu unterstützen.

Der Erwerb eines vollqualifizierenden Berufsabschlusses ist dabei mit rund 50 990 Anfängern/-innen nach wie vor der quantitativ wichtigste Bereich des Ausbildungsgeschehens in Hessen. Im Vergleich zum Schuljahr 2012/13 stiegen die Anfängerzahlen in den schulischen Berufsausbildungen um sieben Prozent auf 14 450 Jugendliche im Schuljahr 2013/14 an. Diese Zunahme ist vor allem auf die gestiegenen Anfängerzahlen im pädagogischen und pflegerischen Bereich zurückzuführen. An zweiter Stelle folgten die 41 620 Bildungsanfänger/-innen, die einen studienqualifizierenden Schulabschluss anstrebten. Während in diesem Bereich die Anfängerzahlen in den Oberstufen an allgemeinbildenden Gymnasien zum Schuljahr 2013/14 um knapp fünf Prozent sanken, stieg die Zahl der Jugendlichen, die sich an beruflichen Gymnasien und Fachoberschulen qualifizierten. Zudem befanden sich 17 270 Jugendliche in einer Maßnahme im Rahmen der Angebote der Ausbildungs- und Berufsvorbereitung. Die Anfängerzahlen im Übergangsbereich nahmen damit seit dem Schuljahr 2008/09 kontinuierlich ab.

Außerdem geht der Ergebnisbericht 2014 auf die Ausbildungssituation in allen hessischen Verwaltungsbezirken ein: Besonders die kreisfreien Städte Kassel, Frankfurt am Main, Darmstadt und Wiesbaden erwiesen sich dabei als wichtige Bildungshochburgen im hessischen Schulsystem. Ein anderes Kapitel beschäftigt sich mit den weiterführenden Bildungswegen der Jugendlichen, nachdem sie die Sekundarstufe I verlassen haben. Jugendliche ohne und mit einem Hauptschulabschluss nutzten dabei besonders die schulischen Bildungsgänge im Übergangsbereich, um sich weiterzubilden. Die Jugendlichen mit einem Realschulabschluss gingen häufig direkt aus der Sekundarstufe I in eine vollqualifizierende Berufsausbildung über.

Diese und weitere Ergebnisse sowie ausführliche Erläuterungen und Interpretationshilfen sind im Ergebnisbericht 2014 der integrierten Ausbildungsberichterstattung für Hessen veröffentlicht. Der Bericht steht kostenfrei unter www.statistik-hessen.de — Bildung, Kultur, Rechtspflege — Landesdaten — Projekte zur integrierten Ausbildungsberichterstattung zum Abruf bereit. +++


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