Baumpflanzung im Stadtpark: Werner FUCHS spendet Traubeneiche

25.04.15 - Jedes Jahr wird am 25. April „Tag des Baumes“ mit Feierstunden begangen und soll die Bedeutung des Waldes für den Menschen und die Wirtschaft im Bewusstsein halten. Der Tag des Baumes geht auf Aktivitäten des amerikanischen Journalisten Julius Sterling Morton zurück, der 1872 einen "Arbor Day-Resolution"-Antrag an die Regierung von Nebraska stellte, der binnen 20 Jahren in den ganzen USA angenommen wurde. Ursprünglich war dies der 10. April eines jeden Jahres.

Am 27. November 1951 beschlossen dann die Vereinten Nationen den „Tag des Baumes“ und in Deutschland wurde er zum ersten Mal am 25. April 1952 begangen. Bundespräsident Theodor Heuss und der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bundesminister Robert Lehr, pflanzten im Bonner Hofgarten einen Ahorn.

In Hessens Bergstädtchen Ulrichstein wurde diese Feierstunde jetzt vorverlegt und am Mittwochmorgen eine „Traubeneiche“ im Stadtpark unterhalb des Feuerwehrstützpunktes gepflanzt. Werner Fuchs (Bobenhausen), dessen größtes Hobby die Natur ist, spendete den Baum, der eine Wuchshöhe von 25 bis 30 Metern, maximal bis 40 Meter und einen Stammdurchmesser von bis zu zwei Metern erreicht. Durch seine kräftige Pfahlwurzel ist die Traubeneiche besonders sturmfest. Ihr Höchstalter liegt bei 800 bis 1.000 Jahren. Die Baumkrone sei auf geradem Stamm hoch gewölbt mit strahlenförmig abgehenden Ästen, die viel gerader als bei der Stieleiche sei. Die Idee habe er bereits im Vorjahr gehabt und deshalb sei seine Auswahl auch auf den „Baum des Jahres 2014“, die Traubeneiche gefallen und nicht auf den Bergahorn, den diesjährigen Baum des Jahres, sagte Fuchs bei der Pflanzung.

Bürgermeister Edwin Schneider dankte Werner Fuchs für diese Spende, die den Stadtpark erheblich aufwerte. „Um den wertvollen Baumbestand und somit auch das Klima in der Welt zu erhalten, braucht es gar nicht so viel. Jeder kann dabei helfen! Man muss einfach nur selbst einen Baum pflanzen“, so das Stadtoberhaupt und machte Werbung für weitere Baumpflanzungen. Er wies daraufhin, das im Vorjahr von den Schülern der „Schlossbergschule“ im Schulwald im „Gründchen“ auch mehrere Traubeneichen gepflanzt wurden. (gr)+++