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LUDWIGSAU Zunehmende Gefahr durch Trockenheit

Waldbrand in Mecklar auf einer Fläche von 60 Quadratmetern

25.04.15 - Heute Vormittag gegen 10:25 Uhr gab es Alarm für die Feuerwehren Ludwigsau-Friedlos, Mecklar und Meckbach, im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, wegen eines Waldbrandes im Waldgebiet bei Mecklar im „Dunsbach“. Dort brannte auf einer Fläche von ca. 60 Quadratmeter der Wald. Die Feuerwehren bekämpften das Feuer mit dem Wasser aus drei Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr und verlegten eine Löschwasserleitung bis zum Brandherd von ca. 300 Meter Länge.

Schon kurz danach konnte „Feuer unter Kontrolle, umfangreiche Nachlöscharbeiten“ von den beiden stvellvertretenden GBI´s Daniel Herbst und Sebastian Lehn an die Leitstelle gemeldet werden. Vor Ort waren auch der zuständige Forstbeamte und eine Streife der Polizei. Die Zusammenarbeit zwischen dem Forstbeamten und der Feuerwehr kann bei diesem Einsatz als vorbildlich bezeichnet werden, da die vielen ausgelegten Schläuche nach dem Einsatz kurzerhand von einer Harvester Holzrückemaschine aufgesammelt und zu einem Sammelplatz transportiert wurden. Dieser Einsatz in unwegsamen Waldgebiet hat deutlich gezeigt, wie wichtig ein Löschfahrzeug mit Allrad und Differenzialsperre wäre, um bis an die Einsatzstelle heranzukommen, ohne dass viel Schlauchmaterial verlegt werden muss.

Das Hessische Umweltministeriums warnt

Die Waldbrandgefahr in Hessen hat sich weiter verschärft. Wegen der anhaltenden Trockenheit hat das Umweltministerium am Freitag die zweithöchste Alarmstufe ausgerufen. „Damit stellen wir sicher, dass die Wälder verstärkt überwacht werden und die örtlichen Feuerwehren über die angespannte Lage informiert werden“, sagte Ministeriumssprecher Christoph Zörb am Freitag in Wiesbaden. Die Forstverwaltung muss seinen Worten zufolge jetzt im ganzen Land die technische Einsatzbereitschaft sicherstellen. Besonders hoch ist die Waldbrandgefahr aktuell in Mittel- und Südhessen.

Das Ministerium rief die Waldbesucher dazu auf, die Waldwege und Zufahrten freizuhalten. Sie dürften nicht mit Fahrzeugen blockiert werden. Rauchen und wilde Grillfeuer sind verboten. Auf Grillplätzen muss die Glut beim Verlassen gelöscht werden. Wer ein Feuer im Wald entdeckt, sollte sofort die Feuerwehr (Notruf: 112) informieren. „Wenn sich alle an diese einfachen Grundregeln halten, können wir große Waldbrände wahrscheinlich vermeiden“, sagte der Sprecher.

Eine Sperrung von Grillplätzen ist nach seinen Worten derzeit noch nicht nötig. Sie kann notwendig werden, wenn die höchste Alarmstufe ausgerufen werden muss. Dann beginnt – neben örtlichen Sperrungen von Waldwegen – auch die Luftüberwachung der Wälder. (Gerhard Manns)+++


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