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- Fotos: Hendrik Urbin / Christian P. Stadtfeld

FULDA Stadtregion-Feuerwehren zeigen Leistungsstärke

Hilfsorganisationen im Kampf ums Ehrenamt - "Basis der Gefahrenabwehr"

12.05.15 - Die Feuerwehren in der Stadtregion Fulda wachsen enger zusammen. Zwischen Fulda, Künzell, Petersberg und Eichenzell gibt es enge Beziehungen - nicht nur im Ernstfall. Zuletzt zeigte sich das bei der europäischen Leitmesse für Rettung und Mobilität - der RETTmobil - auf dem Messegelände Fulda-Galerie. Die vier regionalen Feuerwehren repräsentierten die Brandschützer aus ganz Deutschland, denn die waren wegen der Welt-Messe Interschutz in Hannover (Start in vier Wochen) dieses Mal nicht in der Domstadt vertreten. Und sie zeigten "Interkommunale Zusammenarbeit" par excellence. "Ohne diese Kooperation wie schon seit Jahren mit der gemeinsamen Atemschutzwerkstatt praktiziert, geht es heutzutage nicht mehr", erklärte Amtsleiter und Feuerwehr-Chef Thomas Helmer.

Seitdem die RETTmobil im Jahr 2001 aus der Taufe gehoben wurde, ist die Feuerwehr Fulda ein wichtiger Garant des Erfolgs. Dazu Helmer weiter: "Für uns ist die Messe enorm wichtig und sie macht uns bundesweit bekannt." Man knüpfe Kontakte, sei im Austausch mit Kollegen und "seine Mannschaft" bilde sich fort - ob bei der Höhenrettung, im Offroad-Gelände oder beim theoretischen Unterricht.


Begeistert und sehr zufrieden zeigten sich auch die Gemeindebrandinspektoren Christian Chalupa (Petersberg), Michael Hilger (Künzell) und Martin Fischer (Eichenzell). Sie präsentierten sich erstmals mit großem Fahrzeugaufgebot. "Das gemeinsame Auftreten der Stadtregion-Feuerwehren zeigt Leistungsstärke", so der Tenor der Verantwortlichen.

In direkter Nachbarschaft waren auch andere Hilfsorganisationen des Landeskreises Fulda wie das Technische Hilfswerk (THW) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Sie und die Feuerwehren haben eine wichtigste Zukunftsaufgabe: den Nachwuchs. "Wir müssen aktiv sein, Neugierde wecken und in der Öffentlichkeit zeigen, was wir können und bieten", so Helmer. "Ehrenamtliche für die Feuerwehr begeistern und gewinnen - so heißt das Erfolgsrezept der nächsten Jahre. Nur so können wir stark sein und langfristig die Einsatzbereitschaft sicherstellen."


Zahlen belegen diesen Trend der Bevölkerungsentwicklung: 1,1 Millionen Feuerwehrleute sind in Deutschland ehrenamtlich aktiv. Diese Zahlen zu halten, stelle die Wehren - so der Deutsche Feuerwehrverband - vor große Probleme. Grund ist der demographische Wandel. "Die Menschen werden immer älter." Dennoch: "Ehrenamtliche Kräfte sind und bleiben unverzichtbar, denn darauf basiert das Gefahrenabwehrsystem in Deutschland." (Christian P. Stadtfeld). +++


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