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K+S ist mit dem Zertifikat GUT DRAUF ausgezeichnet worden. - Alle Fotos: Christian P. Stadtfeld

NEUHOF "GUT DRAUF"-Zertifikat für Kaliwerk

Gesundheit von Azubis stärker im Fokus - MULDER: "Wir sind attraktiv"

19.05.15 - K+S übernimmt künftig noch mehr Verantwortung für die Auszubildenden. Das Kaliwerk Neuhof-Ellers (südlicher Kreis Fulda) ist mit dem Programm "GUT DRAUF" von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zertifiziert worden - als zweites Unternehmen in Deutschland. Dazu Werksleiter Laurens Mulder: "Wir sind attraktiver Ausbildungsbetrieb und wollen noch besser werden. Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist uns wichtig - und in der Ausbildung wird der Grundstock für die Zukunft gelegt." Man müsse deshalb das Bewusstsein der jungen Menschen besonders schärfen. "Dass wir Partner dieser Initiative sind, macht uns stolz." K+S beschäftigt in Neuhof rund 750 Mitarbeiter, darunter 45 Auszubildende.

Große Freude bei Werks-Chef Laurens Mulder (li.)

Ziel des "GUT DRAUF"-Projektes ist es, das Thema Gesundheit zu einem festen Bestandteil in der Ausbildung zu machen. Deshalb erhalten die jungen Nachwuchskräfte des Werkes Angebote zu gesunder Ernährung und zu ausreichender Bewegung. Gleichzeitig werden ihnen Strategien und Techniken vermittelt, mit welchen krankmachender Stress vermieden werden kann.

Offiziell läuft das Projekt schon seit 2013, in der Zwischenzeit erfolgte das externe Audit, jetzt erhielt das Werks-Chef das Zertifikat. "Das Engagement von K+S ist beispielhaft, es ist schön, dass Sie sich auf dieses Abenteuer eingelassen haben", sagt Christiane Liebald, Referentin für "GUT DRAUF", aus Köln.

Was ist bisher im Kaliwerk geschehen? Eine Erstberatung und eine Basisschulung der verantwortlichen Personen zum Thema sind erfolgt. Im nächsten Schritt hat die BZgA gemeinsam mit den Ausbildern und den 45 Azubis Qualitätsstandards ausgearbeitet und ein entsprechendes Beratungs- und Mitmachangebot in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung umgesetzt. 

Ausbildung spielt bei K+S eine bedeutende Rolle.

Ein von den Azubis gestalteter Ruheraum bietet in stressigen Situationen eine Rückzugsmöglichkeit. Vor Ort stehen Entspannungsmusik, eine angenehme Raumatmosphäre sowie Möglichkeiten zur körperlichen Aktivität zur Verfügung. Außerdem sind im Ausbildungskonzept regelmäßig in den Werksunterricht integrierte Bewegungseinheiten wie etwa Stärkungs- und Dehnübungen enthalten. Zurückzulegende Wegstrecken werden verstärkt zu Fuß anstatt mit dem Auto bewältigt. "Es passieren keine Wunder, sondern es sind viele kleine Schritte notwendig", erklärt Ausbilder Jürgen Beßler und spricht von "engagierten Azubis", die sich mit "GUT DRAUF" identifizieren.

Ein weiterer Fokus des Projekts liegt auf einer Vermittlung von gesundheitsförderndem Essverhalten. An den Gesundheitstagen des Kaliwerkes haben die Auszubildenden die Möglichkeit, sich über Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung zu informieren und persönliche Erfahrungen zu sammeln. Zwei Mal im Jahr bietet das Werk außerdem ein Prüfungsvorbereitungsseminar zur Stressbewältigung an. Nach anfänglicher Skepsis sei die Aktion mittlerweile voll im Ausbildungskonzept integriert. Für die erfolgreiche Umsetzung ist maßgeblich eine Gruppe von Auszubildenden verantwortlich, die stellvertretend die Wünsche und Ideen aller Auszubildenden einbringt.

Christiane Liebald von der BZgA und Werksleiter Mulder.

Es gibt viele Bereiche, in den sich die K+S-Azubis engagieren.

Bernd Klee (Mitte), Leiter kaufmännische Funktionen bei K+S in Neuhof. ...

Die Gesundheitskoordinatorin von K+S in Neuhof Mareike Schnelle und der Ausbildungsbereich freuen sich über die erfolgreiche Zertifizierung: "GUT DRAUF hat sich zu einer festen Größe im Betrieblichen Gesundheitsmanagement des Werkes etabliert." Für das Management-Team steht fest: "Wir wollen mit Zertifizierung und dem Angebot eines exakt auf die Bedürfnisse junger Menschen ausgerichteten Begleitprogramms einen wesentlichen Impuls in Richtung eines attraktiven Ausbildungsbetriebs. Die Auszubildenden von heute sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von morgen. Ein Ziel des Düngemittelherstellers K+S, mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu erhalten und nachhaltig zu verbessern. (Christian P. Stadtfeld). +++

Der Ruheraum auf dem Werksgelände.

Das Zertifikat ist drei Jahre gültig.

Besichtigung der Elektrowerkstatt.

Werksleiter Laurens Mulder.

Ausbilder Jürgen Beßler.

Mit in das Projekt stark eingebunden: die Azubis von K+S in Neuhof.

Christiane Liebald (Mi.), Referentin für GUT DRAUF bei der Bundeszentrale für gesundheitliche ...


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