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ULRICHSTEIN Großübung am Asylbewerberwohnheim

Schwerpunkt Menschenrettung erfolgreich: 90 Einsatzkräfte vor Ort

02.06.15 - Voll des Lobes über den Ablauf einer Alarmübung mit Schwerpunkt Menschenrettung am ehemaligen Jugendwohnheim Ulrichstein waren am Freitagabend Bürgermeister Edwin Schneider, Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland, Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke und Projektassistenz David Stumpf von der Neue Arbeit. In dem Übungsobjekt sind derzeit 50 Asylbewerber aus dem Raum Albanien untergebracht. Grund der, diesmal nicht angekündigten Alarmübung, war der nicht sehr optimale Ablauf bei einer Alarmierung durch die Brandmeldeanlage. Hier gab es große Verständigungsprobleme bei der Evakuierung der Bewohner.

David Stumpf, die Heimleitung vor Ort und Mitglieder der Feuerwehr waren sich einig, dass sich hier etwas ändern müsse. Zusammen wurden die Fluchtwege besprochen und Heimleitung übte mehrmals, was beim Ertönen der Brandmeldeanlage zu tun sei. Am Freitagabend waren die Bewohner zwar angesichts der unzähligen Einsatzkräfte und der modernen Technik sehr aufgeregt, aber es lief bedeutend besser wie vor ein paar Wochen. Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte die Heimleitung mit der Evakuierung begonnen. Sie wurde dann von den Feuerwehrleuten unterstützt. Rasch wurde dann am Sammelpunkt festgestellt wer da war und wer fehlte.

Gemäß dem Sonderalarmplan für das Asylbewerberwohnheim war auch der Gelenkmast aus Lauterbach angefordert worden, der binnen 25 Minuten am Einsatzort war. Es dauerte dann zwar wegen der engen Hofeinfahrt noch ein paar Minuten bis zur Einsatzbereitschaft, aber danach wurden problemlos die oberen Stockwerke erreicht und übungshalber mehrere Einsatzkräfte gerettet. Rettungsversuche gab es auch mit der dreiteiligen Schiebeleiter und mit vierteiliger Steckleiter. Insgesamt acht Atemschutztrupps hatten inzwischen den kompletten Gebäudekomplex nach Bewohnern abgesucht und bargen eine „verletzte“ Person die vom anwesenden DRK „versorgt“ wurde. Insgesamt waren 83 Einsatzkräfte von den Ulrichsteiner Feuerwehren, drei aus Lauterbach und zwei vom DRK, sowie 14 Fahrzeuge plus Gelenkmast im Einsatz.

Stadtbrandinspektor Hädicke zeigte sich erfreut über die hohe Beteiligung und das schnelle Eintreffen der Stadtteilwehren, obwohl völlig unvorbereitet und zu einer ungewöhnlichen Zeit alarmiert worden war. Der Schwerpunkt „Menschenrettung“ sei optimal verlaufen. Die Hausleitung übergab den Einsatzkräften eine Liste mit allen Namen der Bewohner, in der verzeichnet war, ob anwesend oder außerhalb. Auch die Bewohner hätten sich am „Sammelpunkt“ hervorragend verhalten. In Kürze soll mit den jeweiligen Einsatzleitern eine Nachbesprechung erfolgen, denn die Übung sei aufgezeichnet worden.

Bürgermeister Edwin Schneider, der mit Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Repp und mehreren Stadträten, die Übung mit verfolgten, war sehr zufrieden, dass es nach dem nicht so guten Ablauf bei der ersten Alarmierung, so gut geklappt habe. Auch das schnelle Eintreffen des Gelenkmastes sei begrüßenswert. Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland hob die hohe Teilnehmerzahl der Einsatzkräfte loben hervor. Es habe alles gut funktioniert und die vielen Übungsziele seien erreicht worden. Die gute Zusammenarbeit mit Feuerwehr und Hausverwaltung im Vorfeld hätten dazu beigetragen einen Teil der Sprachprobleme zu beheben.

Letzteres bestätigte auch David Stumpf von der Neue Heimat: „Es hat sich gelohnt mit den Bewohnern das Verhalten bei Ertönen der Brandmeldeanlage zu üben“. Von Seiten des Hausbetreibers sprach er den Einsatzkräften hohes Lob für deren ehrenamtlichen Engagements zum Schutze der Nächsten aus. Der Freiwilligen Feuerwehr sicherte er eine finanzielle Unterstützung für deren Arbeit zu. (gr)+++

Abtransport des Verletzten.

Atemschutz Sicherungstrupp.

DRK übernimmt die Verletzten.

Einsatzkräfte.

Eintreffen Atemschutz.

Eintreffen Gelenkmast.

Einweisung.

Feuerwehrfahrzeuge.

Gelenkmast im Einsatz.

Gelenkmast und Atemschutz.

Gelenkmast und Leiter.

Geordneter Rückzug der Bewohner.

Leitereinsatz.

Lüfter wird eingesetzt.

Rangieren Gelenkmast.

Sammelplatz der Bewohner.

Stadträte und Stadtverordnetenvorsteher.

Straße gesperrt.

Übungsbesprechung.

Warten auf den Einsatz.

Zuschauer.


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