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- Fotos: Dieter Graulich

ULRICHSTEIN Menschenrettung unter Atemschutz

Große Feuerwerübung am „Petershainer Hof“

14.07.15 - Zwei Kilometer westsüdwestlich der Ortschaft Ulrichstein-Kölzenhain liegt idyllisch am linken Ufer des Seenbachs der „Petershainer Hof“. Das ehemalige Forsthaus und heutige Jugendwaldheim der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald war am Samstagabend Übungsobjekt einer Großübung aller Ulrichsteiner Feuerwehren. Da hier zumeist Schulklassen übernachten, stand Menschenrettung unter schwerem Atemschutz als Schwerpunkt auf dem Programm.

Neun Kinder, zwei Übungspuppen und ein „unter Schock“ stehender Lehrer galt es zu retten. Da das neben dem Haupthaus stehende Gebäude, in dem sich die Personen befanden, stark verqualmt war, konnte die Rettung nur unter schwerem Atemschutz erfolgen. Da sich bei dem ersten eintreffenden Fahrzeug aus Kölzenhain nur ein Atemschutzgeräteträger befand, musste mit dem Einsatz gewartet werden, bis die Wehr aus Wohnfeld mit einem zweiten Atemschutzgeräteträger vor Ort war. Es dauerte dann eine geraume Zeit bis alle Personen von insgesamt sechs Einsatzkräften aus dem verqualmten Gebäude geborgen und zu einem Verwundetensammelplatz gebracht wurden. Hier hatten die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun, um die Erstversorgung und die anschließende Betreuung zu übernehmen.
In der Zwischenzeit waren die weiteren Wehren, darunter auch das Tanklöschfahrzeug (TLF) und das Hilfeleistungsfahrzeug (HLF), eingetroffen und bauten eine Löschwasserversorgung aus dem unterhalb des Gebäudes liegenden Brandteiches auf.

Dank und Anerkennung gab es bei der abschließenden Übungsbesprechung am Feuerwehrgerätehaus in Kölzenhain vom örtlichen Wehrführer und Einsatzleiter Gernut Armschat. Insgesamt nahmen 60 Einsatzkräfte mit sechs Atemschutzgeräteträger und zwei Tragkraftspritzen an der Übung teil. Wie bereits bei einer Großübung im Vorjahr erstmals praktiziert, wurden Fahrzeuge der Stützpunktfeuerwehr mit Einsatzkräften aus Unter-Seibertenrod und Bobenhausen besetzt, da diese aufgrund einer örtlichen Feierlichkeit unterbesetzt waren. Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke und Bürgermeister Edwin Schneider zollte den Einsatzkräften Lob und Anerkennung für die zeigten Leistungen. (gr) +++


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