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Unterzeichnung der Erneuerungsurkunden der Partnerschaft zwischen Bischofsheim und Manduel. Das Bild zeigt von links: Marc Krydenweiß (Präsident des Partnerschaftskomitee Manduel), Bürgermeister Udo Baumann, die ehemalige Bürgermeisterin Marie-Louise Sabatier, Bürgermeister Jean-Jacques Granat und Gerhard Nägler (Präsident des Komitee für europäische Kontakte Bischofsheim). - Fotos: Eckert

BISCHOFSHEIM Austausch und Freundschaften

Erneuerte Partnerschaft zwischen Bischofsheim und Manduel

27.07.15 - Zwischen Regenschauern und kurzen sonnigen Abschnitten nutzen die Bürgermeister Udo Baumann und sein französischer Kollege Jean-Jacques Granat die Gelegenheit, um die seit zehn Jahren bestehende Partnerschaft zwischen der Stadt Bischofsheim und der südfranzösischen Gemeine Manduel zu erneuern und zu bekräftigen. Auf der Stadtfestbühne fanden sich die Bürgermeister und Vertreter der jeweiligen Partnerschaftskomitees ein, um die gegenseitige Freundschaft und Verbundenheit zu bekunden.

Groß war die Freude über die Erneuerung der Partnerschaft zwischen Bischofsheim ...

Für Bürgermeister Udo Baumann war es eine Ehre, eine Delegation mit 40 Freunden aus Manduel in Bischofsheim begrüßen zu können. „Vor genau zehn Jahren haben wir die Partnerschaft zuerst in Manduel und dann in Bischofsheim beschlossen.“ In diesen zehn Jahren habe es zahlreiche Begegnungen gegeben, etliche Freundschaften haben sich zwischen den Familien und Person gebildet. „Dafür bin ich sehr dankbar“, dankte Baumann allen, die sich engagierten und zu dieser lebendigen Freundschaft beigetragen haben.

Ein besonderer Dank ging an Marie-Louise Sabatier, die vor zehn Jahren Bürgermeisterin von Manduel war und mit Baumann den Weg, eine Partnerschaft zu gründen ging. Baumann bedankte sich bei allen, die sich auf französischer wie auf deutscher Seite aktiv für die Partnerschaft engagieren. Derzeit trägt in Bischofsheim Gerhard Nägler, als Präsident des Komitee für europäische Kontakte die Verantwortung, sein langjähriger Vorgänger war Hermann Schenk. Nicht vergessen werden durfte Stephan Zimmermann, der mehrfach mit Klassen der Bischofsheimer Schule nach Manduel fuhr. Baumann wünschte der Partnerschaft eine gute und erfolgreiche Zukunft zum Wohle der Kinder und Jugendlichen. „Vive la france“, rief er den französischen Gästen zu.

Manduels Bürgermeister Jean-Jacques Granat begrüßte auf Deutsch: „Es ist eine große Freude für uns, anlässlich des 10. Jubiläums hier zu sein.“ Er bedankte sich für das herzlich Willkommen und die gastfreundschaftliche Aufnahme in Bischofsheim. Den anderen willkommen zu heißen, das sei ein wichtiger Pfeiler einer gelungenen Partnerschaft.

Zehn Jahre Partnerschaft zeige welche Freundschaft und Solidarität, durch die Arbeit der Komitees, zwischen den beiden Gemeinden entstand. Die Partnerschaft sei ein gemeinsames Projekt, das von beiden Kommunen getragen werde und das es der jungen Generation erlaube, sich mit einzubringen und es weiter zu tragen. Ja, die Partnerschaft müsse weiter getragen werden, aus kulturellen, sportlichen und wirtschaftlichen Interessen heraus.

Aktuelle Ereignisse in Europa zeigen, dass der „schöne Gedanken der Europäischen Union“ ein zweites Leben brauche, sagte Jean-Jacques Granat. „Ich bin überzeugt, dass die Lösung für diese Fragen in Freundschaft, Brüderlichkeit und Ehrlichkeit miteinander und zwischen den Völkern, die Partnerschaft betreiben, zu finden sind.“ In Frankreich spreche man vom Deutsch-Französischen Paar. Die dahinter stehende Verbindung zu erhalten, sei von sehr großer Bedeutung. Solche Partnerschaften wie die zwischen Manduel und Bischofsheim tragen genau dazu bei, sei eine ideale Lösungen für das Deutsch-Französische Paar.

Die Rhön habe er als wunderschöne Region kennen gelernt. „Ich bin sehr froh, diese Partnerschaft erneuern zu dürfen. Lang lebe die Rhön, lange lebe Bischofsheim und Manduel.“ Natürlich durfte auch der Austausch von Gastgeschenken nicht fehlen. Das Kreuz der Camargue überreichten die französischen Gäste an Bürgermeister Udo Baumann. Das Kreuz der Camargue, das Wahrzeichen der Region, hat die Form eines Kreuzes, es wurzelt in einem Schiffsanker, darüber ist es mit einem Herzen eingerahmt. Damit verkörpert es die drei Haupttugenden: Das Kreuz als Zeichen gelebten Glaubens, der Anker als Zeichen der Hoffnung und das Herz als Zeichen der Nächstenliebe. Dazu wurde auch noch die Skulptur eines Stiers der Camargue überreicht. Von Bischofsheimer Seite überreichte Baumann ein geschnitztes Rhöner Hochzeitspaar in Tracht, als Ausdruck der besonderen Verbindung Bedeutung der Tradition der Holzschnitzerei in Bischofsheim. (me)+++


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