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Grundsteinlegung - rechts Bürgermeister Paule ... - Fotos: Hans-Joachim Röhrig

ALSFELD Elf Hallen und Platz für 70 Aktive

Neuer Feuerwehr-Stützpunkt: Richtfest für 10,3 Mio. Euro-Projekt

29.07.15 - Im jetzigen Feuerwehrstützpunkt ist alles ziemlich beengt. Die 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr Alsfeld (Vogelsbergkreis) müssen sich in den Fahrzeughallen umziehen. Das Gebäude ist alt, Stützpfeiler wurden gegen einen drohenden Einsturz eingebaut, auch der Untergrund ist nicht optimal. Nach jahrelangen Diskussionen und Planungen steht nun fest: Ein neuer Feuerwehr-stützpunkt ist in Reichweite. Am Dienstag wurde Richtfest für das 10,3 Millionen Euro-Projekt gefeiert.

Auf dem Areal neben dem Erlenstadion bekommt die Feuerwehr nun einen modernen Neubau. Allein zwölf Fahrzeughallen - eine finanziert der Kreis für die Unterbringung des GABC-Zuges - bieten Platz für die Fahrzeuge. Das Land Hessen fördert den Bau mit 800.000 Euro, der Kreis steuert zusätzlich 200.000 Euro dazu.Der neue Umkleidebereich wird für 80 männliche und 15 weibliche Einsatzkräfte ausgelegt, die Kinder- und Jugendfeuerwehr erhält einen eigenen Bereich, inklusive einer Grünfläche hinter den Halle als Übungsplatz. 26 Jugendliche sind derzeit aktiv, dazu 15 "Feuerfüchse" bei den Jüngsten. 

Die Alsfelder Feuerwehr kümmert sich um die Schlauchpflege, verzichtet hier aber auf eine automatisierte Pflege. Deshalb wird auch ein Schlauchturm gebaut, dieser kann auch für die Ausbildung genutzt werden. In der künftigen Atemschutzwerkstatt kümmern sich die Alsfelder neben den eigenen Geräten, um die Atemschutzgerätepflege von zehn weiteren Kommunen. Auch für die Ausbildung wird es im neuen Stützpunkt zwei Besprechungsräume geben, dazu mehrere Büros - etwa für den Fachbereich Brandschutzerziehung. Dazu kommen Lagerflächen, die sogenannte Schwarz/Weiß-Trennung, Kleiderkammer, Waschhalle und Werkstätten.

Ein weiterer sinnvoller Effekt: Der Bauhof der Stadt nutzt dann die Einrichtungen mit. Dies bietet Synergien für die Feuerwehr und den Bauhof. Die Einrichtung einer Elektrowerkstatt ist ebenso geplant. Insgesamt werden die Arbeitsbedingungen für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte deutlich verbessert. In Alsfeld und den Stadtteilen sind 153 Männer und Frauen aktiv - zum Schutz und Wohl der Bürger - dazu einige Hauptamtliche. Bürgermeister Stephan Paule bezeichnet den Bau des neuen Feuerwehrstützpunktes als einen Kraftakt. Der Neubau sei aber unumgänglich, da die jetzige Unterkunft "desolat" sei. Im Herbst 2016 soll der neue Stützpunkt in Betrieb gehen. (Hans-Hubertus Braune) +++


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