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Unter dieser Verschalung wohnen die Fledermäuse. - Fotos:Gerhard Manns

SCHENKLENGSFELD Batnight 2015

Fledermausfreundliche Häuser vom NABU ausgezeichnet - VIDEO

31.08.15 - Am 29. und 30. August 2015 hatte der NABU zur bundesweiten „Batnight 2015“ aufgerufen und mit vielen Aktionen zur „19. Internationalen Fledermausnacht“ über 200 Veranstaltungen dazu durchgeführt. 25 verschiedene Fledermausarten gibt es in Deutschland, 23 davon alleine in Hessen. Die internationale „Batnight“ bietet für jeden die Möglichkeit, diese erstaunlichen Tiere einmal aus nächster Nähe kennen zu lernen. Sie findet traditionell Ende August statt, und das mittlerweile in über 30 europäischen Ländern. In Deutschland wird sie vom NABU organisiert.

Zwei Fledermausfreundliche Häuser ausgezeichnet

Diese bundesweite Aktion nahm der Schenklengsfelder NABU-Vorsitzende Reinhard Both, im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, zum Anlass, um Karl Honikel und Rudolf Endler in der Kleiststraße mit Plakette und Urkunde, „Fledermausfreundliches Haus“ auszuzeichnen. Die Garagen der beiden Familien wurden damals unmittelbar auf die Grundstücksgrenzen gebaut und genau in dem Bereich befindet sich ein kleiner Hohlraum, den die Zwergfledermäuse für sich als „Wochenstube“ zur Aufzucht des Nachwuchses in Beschlag genommen haben. Sehr zur Freude nicht nur von Karl Honikel und Rudolf Endler, sondern vieler Anwohner der Straße und ganz besonders der Mitglieder des NABU. Alle freuten sich über diese nicht alltägliche Auszeichnung, zu der auch Schenklengsfelds Bürgermeister Stefan Gensler gekommen war. Dieser sagte der Ortsgruppe des NABU und den engagierten Bürgern bei den Bemühungen um den Schutz und Erhalt der Fledermauspopulation die Unterstützung seitens der Gemeinde zu.


Video und Kot der Fledermäuse als Beweis

Rudolf Endler hat als Nachweis und mit unendlicher Geduld einen Videofilm gedreht, wo man den Ausflug der Tiere aus der Spalte genau erkennen kann. Dieses Ereignis wollte er den Lesern von OSTHESSEN|NEWS nicht vorenthalten und hat das Video freundlicherweise dem Nachrichtenportal Nummer eins in der Region zur Verfügung gestellt. Auch der Kot der Tiere unter der Spalte ist ein deutlicher Beweis für die Anwesenheit der „Kobolde der Nacht“.

Zählungen durchgeführt

Herrmann Glebe vom NABU Bad Hersfeld, der sich schon seit langen Jahren für den Schutz und den Erhalt dieser heimischen Tierart einsetzt, hat schon im Jahr 2014 bei einer Zählung insgesamt 84 Tiere beim Ausflug aus dem Ritz registriert. In diesem Jahr wurden bereits 98 Tiere gezählt, eine erfreuliche Steigerung. In diesem Zusammenhang wird immer wieder von den Naturschützern darauf hingewiesen, dass man bei Scheunen, Stallungen und sonstigen landwirtschaftlichen Gebäuden, besonders im Giebelbereich das kleine Dreieck nicht verschließen sollte, damit Schleiereulen und Fledermäuse ausreichend Jagd und Nistplätze finden können. Auch sonst kann man sich mit dem Anbringen von geeigneten Nistmöglichkeiten in und an Gebäuden für den Erhalt dieser Tierarten mit einbringen.

Informationen dazu gibt die NABU-Ortsgruppe Bad Hersfeld www.nabu-bad-hersfeld.de und die Ortsgruppe Schenklengsfeld unter der E-Mail Adresse [email protected] oder Telefon: 06629-919288. (Gerhard Manns) +++

Auch BGM Stefan Gensler, rechts war gekommen

Reinhard Both, zweiter von rechts, überreicht die Auszeichnung an Rudolf Endler……. ...

und an Karl Honikel.

Der Bürgermeister, die NABU Leute und die Nachbarschaft in der Kleiststraße freuen sich über ...

Die Metallschilder werden noch an der Fassade der Garagen befestigt.

Karl Honikel, links und Rudolf Endler freuen sich über die Zunahme der kleinen Kobolde in diesem ...


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