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Caritas Fulda - Foto: Archivbild

FULDA Caritas Mitgliederversammlung

Wahlen und Jahresbericht im Mittelpunkt - MANNZ komplettiert Vorstand

01.12.15 - Mit der Wahl von Alexandra Mannz (Schwarzbach) bei der Mitgliederversammlung ist der Vorstand des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa wieder komplett. Vorstandsvorsitzender Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau (Neuhof) legte den Jahresbericht 2014 vor und Geschäftsführer Christian Reuter gab einen Überblick über die Aufgaben im laufenden und im kommenden Jahr.

Die Wahl von Alexandra Mannz (26) Geschäftsführerin des Kommunalen Netzwerkes Humandienste Hofbieber und Leiterin des dortigen Familienzentrums sei notwendig geworden, da Vorstandsmitglied Diakon Stefan Bildhäuser neue Bistumsaufgaben in Nordhessen übernommen habe. Der Vorstandsvorsitzende sowie der Geschäftsführer Christian Reuter dankten dem scheidenden Vorstandmitglied für seine konstruktive, mehrjährige Mitarbeit bei der Weiterentwicklung des Caritasverbandes zum Wohle der rat- und hilfesuchenden Menschen und wünschten ihm im neuen Aufgabengebiet als Diakon die Begleitung des Heiligen Geistes. In den Vorstand wiedergewählt wurden Thomas Engel (Hainzell) Diakon Thomas Kranz (Buttlar) Reinhold Schreiner (Fulda) und Ursula Veltum (Rasdorf). Als weitere Mitglieder gehören dem Vorstand an: Pfarrer Doktor Dagobert Vonderau (Neuhof) Vorsitzender, Norbert Krimmel (Sargenzell) stellvertretender Vorsitzender, Stephan Büttner (Dipperz) Doreen Hahn (Grüsselbach) und Raimund Kind (Bermbach).

In seinem Jahresbericht 2014 hob der Vorstandsvorsitzende das vielfältige Angebot sozialer, beraterischer, unterstützender und pflegerischer Hilfen des Regional-Caritasverbandes hervor. Besonders betonte er das Jubiläum 25 Jahre Caritas–Sozialstation Fliedetal, die Mobile Sozialberatung in Flieden, die steigende Nachfrage nach Beratung und Hilfe in Hünfeld, der Aktionstag Glücksspielsucht in Fulda und das Jugendsozialarbeit-Projekt „Starke Typen“ in Geisa. Zudem konnte er von einer erfolgreichen und mit steigenden Fallzahlen nachgefragten Arbeit der Sozial- und Lebensberatung, des Energiespar–Check, der Bahnhofsmission, Schuldner- und Insolvenzberatung, Sozialdienst für Gehörlose, Sucht- und Drogenberatung sowie das betreute Wohnen für psychisch Kranke und die Tagesstruktur für chronisch mehrfachgeschädigte abhängigkeitserkrankte Menschen (CMA) in Lehnerz berichten.

Besonders stolz sei der Verband, dass alle fünf Sozialstationen in Fliedetal, Fulda/Lüdertal, Hünfeld, Vacha/Geisa und Vorderrhön/Ulstergrund vom medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) mit sehr gut bewertet worden seien.

Der Vorsitzende dankte allen Geldgebern von Stadt und Landkreis Fulda, dem Wartburgkreis, dem Landeswohlfahrtsverband, dem Land Hessen, dem Bistum Fulda, auch den Pfarreien für ihren Solidarbeitrag und den zahlreichen großen und kleinen Spendern für die finanzielle Unterstützung, ohne die die Caritas-Arbeit nicht möglich wäre. Sein Dank galt besonders auch den Ehrenamtlichen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ihre Arbeit als „christlichen Nächstendienst“ verstünden. Nach dem Finanzbericht, dem die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Doktor Muth und Partner eine schlüssige und ordentliche Buchführung testiert hatten, wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Zur Erfüllung der Voraussetzung der formellen Satzungsmäßigkeit der Abgabenordnung beschlossen die Mitglieder eine Satzungsänderung.

Als die größte Herausforderung für die kommende Caritasarbeit bezeichnete Geschäftsführer Christian Reuter die Betreuung und Beratung der großen Zahl an Flüchtlingen. Dankbar sei man für die Bereitstellung von circa 160.000 Euro an Bistumsmitteln für den Regionalverband Fulda, mit denen neben direkten Hilfen auch Personal finanziert würde. Zurzeit betreue man 280 Migranten in den Unterkünfte in Fulda und der Region Neuhof. Ab Januar 2016 kämen weiter 60 Flüchtlinge in Blankenau dazu. In der Gemeindecaritas werde eine halbe Sozialarbeiterstelle zur Unterstützung der Pfarreien, die bereits Flüchtlinge aufgenommen hätten, eingerichtet. Im Rahmen der Jugendsozialarbeit im Geisaer Amt würde der Ausbau der partnerschaftlichen Beziehungen zu Vukovar in Kroatien forcieret. Die Mobile Sozialberatung solle auf Bitten der Gemeinde Neuhof auch dort eingerichtet werden. Da die CMA-Einrichtung in Lehnerz eine erhöhte Nachfrage verzeichne, solle in Zusammenarbeit mit dem Landeswohlfahrtsverband Hessen eine Lösung gefunden werden. Als weitere arbeitsintensive Maßnahme und bautechnische Planung bezeichnete Christian Reuter abschließend die Herstellung von Barrierefreiheit für die Beratungsangebote in Fulda. +++


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