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REGION H e u t e ist Welt-Aids-Tag 2015

“Die Region zeigt Herz" – in Fulda und Umgebung / Aktionen

AIDS-Hilfe Fulda e.V., Friedrichstraße 4, 36037 Fulda Tel. 06 61 / 7 70 11, Fax 06 61 / 24 10 11 Email: [email protected] Anonyme telefonische Beratung, Tel 06 61 / 1 94 11 Spendenkonto: VR GenoBank Fulda eG, KTO 80 80 909, BLZ 530 601 80 Beratung im Gesundheitsamt Lauterbach, Gartenstr. 27 Mit Möglichkeit zum HIV-Antikörpertest (Vollblut- und Schnelltest) Tel 0 66 41 / 9 77 171 (j. 1.+3. Mittwoch zw. 15.00 und 16.00 Uhr)

01.12.15 - „Positiv zusammen leben!“ lautet erneut das diesjährige Motto zum heutigen Welt-Aids-Tag 2015, welches von den drei nationalen AIDS-Organisationen, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Deutschen AIDS-Stiftung und der Deutschen AIDS-Hilfe, propagiert wird.

„Die Kampagne will Solidarität fördern und Mut machen – den Menschen mit HIV genauso wie denen ohne. Den Mut, aufeinander zuzugehen, über Ängste zu sprechen und dazuzulernen. Darum fragt die Kampagne: Was wäre, wenn der Mensch dir gegenüber HIV hätte? Was würdest du tun? Bei der Frage, wem man sein Kind anvertraut, ob man mit seiner Fußballmannschaft Erfolg hat oder ob`s mit dem Date klappt, braucht HIV keine Rolle zu spielen. Das ist die Botschaft für -Positiv zusammen leben- zum Welt Aids-Tag 2015“, so die o.g. Organisationen.

Rund 3.200-mal wurde bundesweit im Jahr 2014 die Diagnose „HIV-positiv“ gestellt. Am häufigsten bei Männern, die Sex mit Männer haben, jedoch zunehmend auch bei Menschen, die sich über heterosexuelle Kontakte infizieren. Ende 2014 lebten mehr als 80.000 Menschen mit HIV und Aids in der Bundesrepublik. Seit Beginn der Epidemie sind in Deutschland etwa 30.000 Menschen an den Folgen von HIV / Aids gestorben. Doch diese im europäischen Vergleich relativ geringe Zahl ist kein Anlass zur Entwarnung, im Gegenteil: „Es zeigt sich einmal mehr, dass nachhaltige Verhaltens- und Verhältnisprävention wirken. Angesichts der bisherigen Erfolge gilt es, konsequent weiter zu arbeiten, damit das Erreichte nicht gefährdet wird. Dazu müssen die notwendigen Ressourcen bereitgestellt werden“, so die AIDS-Hilfe Fulda.

„Die medizinische Behandlung ist in den vergangenen Jahren für die Menschen mit HIV weiter vorangeschritten, die Lebensqualität hat sich verbessert und damit ergibt sich eine längere Lebenserwartung. Voraussetzung dafür ist, dass die HIV-Infektion durch einen Test bekannt ist und dass ein Arztkontakt zu einem HIV-Spezialisten besteht. Nachteilig bei der ärztlichen Versorgung der in Osthessen lebenden Betroffenen, dass sich die Behandlungszentren in Frankfurt und Gießen befinden. Somit sind diese Menschen wesentlich schlechter gestellt als andere chronisch Erkrankte“, berichtet Hans-Jürgen Wolff, Berater und Geschäftsführer der AIDS-Hilfe Fulda.

„Doch Medizin alleine reicht nicht. Ebenso wichtig sind für HIV-positive und an Aids erkrankte Menschen Angehörige, Freundinnen und Freunde sowie Kolleginnen und Kollegen, die ihnen immer wieder den Rücken stärken. Leider gibt es auch immer noch Diskriminierung und Vorurteile. Aber: wer sich informiert, baut Ängste ab und Akzeptanz auf“, so die Aids-Hilfe. Der Welt-Aids-Tag soll daran erinnern, dass Solidarität mit Menschen mit HIV und Aids wichtig ist. Jeder kann „Herz zeigen“, damit alle - HIV-Positive, HIVNegative und Ungetestete - positiv zusammen leben können.

Auf diese genannten Aspekte will die AIDS-Hilfe Fulda e.V. zum Welt-Aids-Tag aufmerksam machen. So leisten engagierte Helfer zum Welt-Aids-Tag ihren Beitrag und verteilen rote Herzluftballons und die roten Schleifen gegen eine Spende. „Die AIDS-Hilfe ist auch nach über 25 Jahren weiterhin auf Spenden zur Fortführung der vielfältigen Beratungs.- und Präventionsarbeit sowie für die Einzelhilfe für Betroffene angewiesen“, so Hans-Jürgen Wolff. Für die osthessische Kampagne „Die Region zeigt Herz!“ stellt sich der Oberbürgermeister der Stadt Fulda, Dr. Heiko Wingenfeld, als Schirmherr zur Verfügung.

Die Aktionskosten für „Die Region zeigt Herz!“ wird von Die Schwenninger, Krankenkasse unterstützt. Somit entstehen für die Aktion keine Sachkosten und die Spendeneinnahmen sind zu 100 Prozent zugunsten der Aids-Hilfe. Gerade Betroffene aus dem hiesigen Raum haben sich für die Fortführung der Aktion und dessen Anliegen stark gemacht und um Unterstützung bei der Krankenkasse gebeten.

Am heutigen 1. Dezember ist das Info-Zelt vor der Aids-Hilfe in der Friedrichstraße von 12.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Gegen 16.00 Uhr findet dann noch ein „Herzballonevent“ zum Gedenken an die Aids-Opfer statt. Während der Öffnungszeit des Standes laden die Mitglieder des Vereins Standbesucher zu einem Kaffee mit Kuchen zum Kennenlernen ihres Angebotes und der Räumlichkeiten ein. Weitere Informationsstände können tagsüber am 5. Dezember in der Friedrichstraße, tegut-Märkte Emaillierwerk, Kaiserwiesen, Maberzeller Straße sowie Hünfeld besucht werden.  +++


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