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LUDWIGSAU Neue Bürgerliste (NBL) kritisiert

Industriegebiet Mecklar-Meckbach anpacken statt reden

14.02.16 - „Abends wird der Faule fleißig. Mit diesem alten Sprichwort lässt sich die jetzige Aktivität der Bürgermeister von Bad Hersfeld, Bebra und Rotenburg hinsichtlich des Industriegebiets Mecklar-Meckbach gut beschreiben“, findet Michael Bock, Vorsitzender der Fraktion Neue Bürgerliste (NBL) in der Bad Hersfelder Stadtverordnetenversammlung. Angesichts der bevorstehenden Kommunalwahl und der Verlängerung des kreditfinanzierten Bodenbevorratungsvertrages mit der Hessischen Landgesellschaft täusche man bei einem Thema Aktivitäten vor, das schon zwei Jahrzehnte vor sich hindämmere.

„Die heutigen Verwaltungschefs haben das Problem nicht geschaffen sondern geerbt, aber einer Lösung sind sie bislang nicht näher gekommen, während sich die von den drei Städten, der Gemeinde Ludwigsau und dem Landkreis Hersfeld Rotenburg zu tragenden Schulden immer mehr anhäufen“, argumentiert Michael Bock. Ursprünglich sei die Idee eines gemeinsamen Industriegebietes am Zonenrand richtig gewesen, mit der Wiedervereinigung sei jedoch die Geschäftsgrundlage entfallen. Den Unternehmen boten sich im benachbarten Thüringen genug Flächen und eine großzügige Förderung an.

„Man hätte schon die erste Verlängerung der Bodenbevorratung nicht machen dürfen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Aber damals regierten im Kreis SPD-Landrat Alfred Holzhauer und in Bad Hersfeld SPD-Bürgermeister Walter Weiss. Die wollten die Situation nicht wahrhaben“, erinnert sich der frühere Bad Hersfelder Stadtkämmerer. Den drei Bürgermeistern der Altgesellschafterstädte wirft die NBL vor, dass sie noch immer nicht für einen Vertrag über die Verteilung des Steueraufkommens aus dem Gemeinschaftsgebiet gesorgt haben. „Bad Hersfeld stehen 40% der Steuern zu. Der Ludwigsauer Bürgermeister Thomas Baumann schafft es aber anscheinend, seine Kollegen auszubremsen, während wir in Bad Hersfeld vor einem riesigen Haushaltsloch stehen“, ergänzt NBL-Finanzfachmann Uwe Kohlstädt.

Nach der großen Anfrage der NBL aus dem Jahr 2011 und ständigen Erinnerungen werde die Fraktion nun erneut Druck in Richtung eines Vertragsschlusses machen. +++


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