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Frauen tanzen heute Mittag vor der Fuldaer Stadtpfarrkirche ... - Fotos: Hendrik Urbin

FULDA "One Billion Rising"-Day

Zum 4. Mal: Tanzen als weltweiter Protest gegen Gewalt gegen Frauen

14.02.16 - "MACHT MIT! ERHEBT EUCH. BEFREIT EUCH. TANZT!" Mit diesem Aufruf war es heute Mittag um 12 Uhr auch in Fulda soweit. Unterm Heilig Kreuz – vor der Stadtpfarrkirche - starteten knapp 100 Frauen gemeinsam mit dem Tanz zu  „Break the Chain“ (Spreng die Ketten). Am heutigen 14.02.2016, dem offiziellen Valentinstag sind weltweit eine Milliarde (Billion) Frauen - und Männer – aufgerufen, sich tanzend und singend gegen Gewalt an Frauen zu solidarisieren. Jede 3. Frau wurde bereits geschlagen, zu sexuellem Kontakt gezwungen, vergewaltigt oder in anderer Form misshandelt.

"Wir in Fulda tanzen am 14.02.2016 unter der bewährten Anleitung von Martina Petrusch zu „Break The Chain“, trommeln, singen, setzen uns ein für eine Welt, in der Frauen und Mädchen geachtet und selbstbestimmt leben können. Wir verbinden wir uns mit Menschen auf der ganzen Welt, die auf die Straße gehen, tanzen, sich mit den Frauen solidarisch erklären und für Gerechtigkeit eintreten. Tanzen und Musik verbindet uns Menschen miteinander, befreit, schenkt Lebensfreude und weckt neue Kräfte" heißt es in einem Aufruf.

ONE BILLION RISING … das bedeutet, ins öffentliche und ins individuelle Bewusstsein zu rufen, womit Frauen sich tagtäglich auseinandersetzen müssen.
ONE BILLION RISING zeigt, wie viele wir sind, die sich weigern, Gewalt gegen Mädchen und Frauen als unabänderliche Tatsache hinzunehmen.
ONE BILLION RISING ist ein globaler Streik, eine Einladung zum Tanz als Ausdruck unserer Kraft, ein Akt weltweiter Solidarität.

"Macht mit, wir stehen auf, streiken, tanzen und laden alle Menschen ein, ein Zeichen zu setzen und dabei zu sein!!! Gerade in diesem Jahr! Tanzen und Musik verbindet Menschen miteinander, befreit, schenkt Lebensfreude und weckt neue Kräfte. Lasst uns ein Zeichen setzen" so der Appell an die Frauen auch in Osthessen. Am offiziellen Valentinstag erheben sich weltweit Frauen und Mitstreiter, die sich solidarisch gegenüber Frauen zeigen wollen, denen Gewalt widerfährt, erheben sich in einem Streik, singen und tanzen, um auf diesen Missstand hinzuweisen. Gefordert wird ein Ende der Gewalt gegenüber Frauen. Beabsichtigt ist eine tanzende und singende Revolution.

HINTERGRUND:  Mit der Kampagne One Billion Rising rief Eve Ensler Frauen auf der ganzen Welt erstmals am 14. Februar 2013 auf, auf die Straße zu gehen und tanzend gegen Gewalt zu protestieren. Millionen Menschen in 190 Ländern folgten ihrem Aufruf. Am 14. Februar 2016 geht One Billion Rising nun in die vierte Runde. Eve Ensler sagt von sich: Ich war eine militante Feministin, weil ich von meinem Vater vergewaltigt und geschlagen wurde.

Das Besondere ist, dass Eve Ensler es schafft, diese "Revolution", wie sie es nennt, mit Lebenslust, Stolz und Spaß zu füllen - trotz des ernsten Themas. Ihre Idee ist, dass Demonstranten nicht nur Plakate tragen, sondern gemeinsam tanzen. "Das Besondere am Tanzen ist, dass es gleichzeitig feierlich ist und gefährlich, freudig und irritierend. Das macht es zur perfekten weiblichen Protestform.", so Ensler in einem BRIGITTE-Interview. Dafür stellten New Yorker Tänzer eine eigene "Break The Chain"-Choreografie zusammen, die auch in diesem Jahr wieder von Menschen auf aller Welt getanzt werden wird.  +++

Die Fuldaer Frauenbeauftragte Hildegard Hast...

Stadtpfarrer Buß ...

Puppenspieler Andreas Wahler ....


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