Zusatzqualifikation in der Gastronomie

27.02.16 - Niemand muss nach seiner Ausbildung zum Hotelkaufmann, Koch, Kellner oder Konditor auf der Stelle treten. Wie kaum eine andere Branche bietet die Gastronomie die Möglichkeit, nach ganz oben zu gelangen. Doch wie das im Leben so ist, von nichts kommt nichts. Auch Jamie Oliver oder Thomas Altenberger stünden ohne Einsatz und Willensstärke nicht da, wo sie heute sind.

Der Weg an die Spitze

Eine solide Berufsausbildung ist das beste Fundament für eine erfolgreiche Karriere, und wer seine Qualifikationen durch Zusatzausbildungen belegen kann, hat definitiv die besseren Chancen auf seinen Traumberuf.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es in der Gastronomie?

Die Gastronomie hält sowohl für die kreativen Macher, als auch für Kaufleute gute Aufstiegsmöglichkeiten parat. Eine Fortbildung zum Barkeeper oder Barista bietet sich für all diejenigen an, die sich im Bereich der exklusiveren Getränke am wohlsten fühlen. Wer einen Weg als Elitekoch einschlagen möchte, wird nicht umhinkommen, eine entsprechend qualifizierte Ausbildung zu genießen. Und auch zum Hotelmanager wird man nicht ohne entsprechend fundierte Kenntnisse ernannt.

Lernen fürs Leben

Unter allen Fortbildungen im Gastronomiebereich sind die Weiterbildungen im kaufmännischen Management und als Koch am zeitintensivsten. Für einen Elitekoch gibt es keine bessere Ausbildung als die am "Culinary Institute of America". Es mag verrückt klingen, dass die weltbeste Kochschule ausgerechnet in Amerika liegt, doch wer die vier Jahre voller Disziplin am "Culinary Institute of America" durchhält und die Schule als diplomierter Koch verlässt, dem steht die kulinarische Welt offen. Wer nicht in die Ferne schweifen möchte und nicht die ganze große Herausforderung sucht, ist mit einer Spezialisierung als diätisch geschulter Koch gut beraten. Kurzentren, Altenheime und Krankenhäuser suchen stets Mitarbeiter, die neben praktischen Fertigkeiten über fundierte Kenntnisse im Bereich Ernährung und Medizin verfügen. Die Ausbildung wird von der DGE geleitet. Das Curriculum umfasst als Standard 210 Seminarstunden.

Der Weg zum Hotelmanager

Mit dem Ziel des Hotelmanagers vor Augen, ist man an der Universität am besten aufgehoben. Mit einem Abschluss als Bachelor oder Master sollte der Führungsposition im Hotelgewerbe nichts mehr im Wege stehen. Die mehrjährige Ausbildung fordert natürlich viel Disziplin und Willensgeist. Das spätere Gehalt wird sich jedoch in ganz anderen Sphären bewegen als das im ursprünglich erlernten Ausbildungsberuf.

Barmixer aus Leidenschaft

Barmixer wird man nicht, weil einem nichts anderes einfällt. Der anspruchsvolle Beruf mit seinen außergewöhnlichen Arbeitszeiten liegt im Blut, oder eben nicht. Auf Basis eines entsprechenden Ausbildungsberufs und einer mindestens einjährigen Berufserfahrung an der Bar wird die Zusatzausbildung zum Barkeeper in einem etwa 14-tägigen Seminar vermittelt. Die Prüfung wird vor der IHK abgelegt. Wem die Qualifizierung als Barkeeper nicht reicht, kann nach einem weiteren Jahr Berufserfahrung die Ausbildung als Barmeister anschließen. In diesem vierwöchigen Kurs, der in drei Teile untergliedert ist, wird hauptsächlich kaufmännisches und organisatorisches Wissen vermittelt.

Die Weiterbildung zum Barista ist mit einem wesentlich geringeren Zeitaufwand verbunden. Das Zusatzwissen wird in mehrtägigen Seminaren, die in drei Level unterteilt sind, vermittelt. Jedes Level kann erst nach erfolgreicher Abschlussprüfung im vorangegangenen Level begonnen werden. Häufig bieten auch Geschäftspartner externe Weiterbildungen zu überschaubaren Konditionen an.

Und wenn die Karriere in der Gastronomie nichts für Sie ist, dann werden Sie sicherlich auf unserem Jobportal http://osthessen-news.de/jobs.php fündig +++