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Dank „Erasmus plus“ unterwegs in Estland -

FULDA „Erasmus plus“

Sechs Schülerinnen des Marianums unterwegs auf Bildungsreise in Estland

08.03.16 - „Ich verstehe mich mit allen so gut, am liebsten möchte ich hier bleiben“, fasst Magdalena ihre Eindrücke aus Estland zusammen. Sie ist eine von sechs Schülerinnen des Marianums, welche vergangene Woche mit Gleichaltrigen aus Italien, Portugal, Irland, der Türkei und Estland im Rahmen des Erasmus-Programms der Europäischen Union in das baltische Land gereist sind. Genauer gesagt nach Kadrina, einem verträumten 500-Seelen Dorf, etwa anderthalb Autostunden von der Landeshauptstadt Tallin entfernt. Eine Woche lang setzten sich die Jugendlichen aus verschiedenen europäischen Ländern hier mit Themen wie Ausbildung, Jobsuche und Situation auf dem Arbeitsmarkt auseinander.

Treffpunkt und Arbeitsort ist die „KadrinaKeskkool“ - eine etwa hundert Jahre alte Schule, äußerst gepflegt, sauber, aufgeräumt und bestens ausgestattet mit modernster Technik, Aufenthaltsräumen für die Schüler und einer Mensa, in der Schüler bis zur achten Klasse kostenloses und sehr schmackhaftes Essen erhalten. Diese sprechen hervorragend Englisch, nicht zuletzt dank der Filme und Fernsehsendungen mit Untertiteln – in solch einem winzigen Land üblich.

In der Hauptstadt Tallinn waren die Deutschen überrascht, dass alle Einwohner kostenlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und dass es überall kostenlosen Internetzugang gibt. „Selbst an der Bushaltestelle wurde ich aufgefordert, mich ins Wifi einzuloggen“, begeistert sich Lina.

Beim Besuch der Universitätsstadt Tartu führten die Schüler im Wissenschaftsmuseum selber Experimente durch, während ihnen in Rakvereein als Mönch des Deutschen Ordens verkleideter Fremdenführer Kenntnisse über die Historie der dortigen Burgruine vermittelte. Anschließend besichtigten die Schüler ein „Smart House“, ein mit modernster Technik ausgestattetes Zero-Energie-Haus.

Die beeindruckende Reise endete mit einem Abschlussabend, gestaltet von einer estnischen Volkstanzgruppe. Bis zur nächsten Begegnung – diesmal in Portugal – müssen die Schüler nur bis Mai warten, dann trifft sich die Gruppe in leicht veränderter Zusammensetzung wieder. Das neue Thema "Möglichkeiten politischer Einflussnahme durch Jugendliche" bereiten sie schon vor. Finanziert wird das dreijährige Projekt mit dem Titel „EU-Topia+“ von der Europäischen Union, die sich zur Aufgabe gesetzt hat, Kontakte unter europäischen Jugendlichen zu fördern. +++


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