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Im Rahmen der Hauptversammlung wurden die Vereinsmeister geehrt und mehrere Pokale überreicht. - Fotos: Dieter Graulich

ULRICHSTEIN „Kaum ein Titel gebührend gefeiert"

Schützenverein beantragt drei gesetzliche Feiertage für Siegerpartys

16.03.16 - Bereits die „Schlagzeilen der Saison“, wie „II. Mannschaft auferstanden“ oder „Verein beantragt zusätzliche Feiertage“ von Schießleiter und Jugendwart Timo Kaiser sorgten bei der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Feldkrücken für viel Gelächter bei den Schützen und deren Gästen im Dorfgemeinschaftshaus. In seinem 13-seitigen Bericht folgten dann die Fakten zu diesen Schlagzeilen. So habe nach einer Pause von fünf Jahren die II. Mannschaft wieder an den Rundenkämpfen teilgenommen.

Im Schützenkreis Lauterbach sei dies die einzige neue Mannschaft gewesen. Andere Vereine hätten leider nur Abmeldungen zu verzeichnen. Mit einem zweiten Platz am Ende der Runde, könne die Rückkehr der II. Mannschaft als äußerst erfreuliches Kapitel angesehen werden. Einen großen Erfolg verbuchte die I. Mannschaft. Nach spannenden Kämpfen gewann sie, wie bereits im Vorjahr, die Meisterschaft in der Kreisliga. Auch bei den Kreis- und Gaumeisterschaften holten die Feldkrücker Schützen mehrere Titel. So im Schüler- und Jugendbereich. Moritz Köpke wurde Kreismeister der Schülerklasse, die Jugendmannschaft Kreis- und Gaumeister und Monika Rühl erneut Kreisschützenkönigin.

Dies seien, besonders im Jugendbereich, tolle Erfolge für den Verein, meinte Kaiser, bedauerte aber dass man mit dem Feiern nicht nachgekommen sei: „Kaum ein Titel konnte gebührend gefeiert werden“. Deshalb solle bei der Stadt, zur Sicherheit für das kommende Jahr, mindestens drei, nur für die Großgemeinde gültige, gesetzliche Feiertage beantragt werden.

Vorsitzender Friedel Faust wies in seinem Rückblick an das Königsschießen im Juli hin, das immer eine lustige und feuchtfröhliche Sache sei. Mit dem Evangelischen Posaunenchor Groß-Felda und einem Dutzend Gastvereinen fand der Schützenausmarsch mit Proklamation der Königsfamilie im Rahmen der Kirmes wieder guten Anklang. Ausgerichtet wurde auch das Kreisschützenfest mit einem gelungenen Festzug. Als weitere Höhepunkte der Vereinsaktivitäten nannte Faust das Grillfest am Vatertag und das traditionelle Haxenessen Anfang November.

Bei den unter Leitung von Bürgermeister Edwin Schneider geleiteten Vorstandswahlen ergaben sich lediglich zwei Veränderungen im Beisitzerbereich. Für die ausgeschiedenen Rüdiger Hedderich und Dirk Spies wurden Florian Faust und Florian Kaiser gewählt. Jeweils einstimmige Wiederwahlen gab es für Vorsitzenden Friedel Faust, dessen Stellvertreter Walter Müller, Rechner Christian Faust, Schriftführer Steffen Kaiser, Schieß- und Jugendwart Timo Kaiser sowie die Beisitzer Monika Rühl, Sven Stehr und Lucas Stock. Jugendsprecherin bleibt Marie Luise Faust.

Vorsitzender Friedel Faust ehrte anschließend die Vereinsmeister. Schüler: Jonas Stock, Jugend: Marie Luise Faust, Junioren: Lukas Stock, Damen: Diana Schmidt, Schützenklasse: Timo Kaiser, passive Mitglieder: Sven Stehr, ehemals Aktive: Thomas Rühl und Luftpistole: Timo Kaiser. Das Blatt`l-Schießen gewann Henrik Ziegenhain. Beim Finalschießen der besten fünf Schützen wurde Monika Rühl „Vereinsmeister aller Klassen“.

Dank für die sportlichen Erfolge, die erfolgreiche Jugendarbeit und das kulturelle Engagement gab es von Bürgermeister Edwin Schneider: „Die Aktivitäten unserer Vereine sind für das kulturelle und dörfliche Leben sehr wichtig“. Ohne diese Veranstaltungen wäre das Leben in den Dörfern um einiges ärmer. Für die Jugendlichen sei die Vereinsarbeit ein Ausgleich zur Schule und Ausbildung. Dabei werde außerdem Sozialkompetenz, Fitness und Konzentration gefördert. Schneider ging auch auf die städtische Förderung bei den Vereinen ein und wies darauf hin, dass die Sportstätten, Dorfgemeinschaftshäuser und auch die Jugendräume kostenfrei genutzt werden könnten. Aufgrund des nicht ausgeglichenen Haushalts der Stadt, habe die kommunale Finanzaufsicht dies aber im Visier. Es sollten Einsparungen erfolgen oder Einnahmen erhoben werden. Deshalb sei mehr denn je wichtig, dass Arbeiten an und in den gemeindlichen Einrichtungen in Eigenleistungen erfolgten, sowie dies auch in Feldkrücken der Fall sei. Der Antrag auf die drei zusätzlichen Feiertage, werde er an den neuen Magistrat weiterleiten, so Schneider abschließend. +++

Wahlleiter Bürgermeister Edwin Schneider (links) mit dem neuen Vorstand


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