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v.l.n.r.: Schwester SR. Dennis, Steffen Strauß (Firma Engelbert Strauss), Rainer Sippel (Geschäftsführer antonius Netzwerk Mensch), Christian Strunz (Inklusionsbotschafter von antonius), Günter Habig (Mitglied Geschäftsleitung), MdB-Dr. Peter Tauber (CDU MKK), Norbert Strauß (Engelbert Strauss Senior) Dr. Alois Rhiel (Ex-OB Fulda), Michaela Lengsfeld (Geschäftsführung antonis), Erika Mechler (Mitarbeiterin von antonius) und MdB-Michael Brand (CDU) - Fotos: Helena Lemp

FULDA "antonius tauscht"

antonius Netzwerk Mensch eröffnet Imagekampagne für mehr Inklusion

21.03.16 - "Das ist der Beginn einer neuen Zeit, Stichwort Inklusion. Die Sichtweise hat sich positiv verändert, Gesellschaft und Unternehmen sind offener geworden", gibt der Geschäftsführer von antonius Netzwerk Mensch, Rainer Sippel am heutigen Montag den Startschuss der Imagekampagne "antonius tauscht". Vertreter aus Politik und Wirtschaft waren gekommen, um sich das Projekt genauer anzusehen. "Es wurde so geschwärmt von diesem Projekt, da bin ich neugierig geworden", erzählt MdB-Dr. Peter Tauber (CDU) vom Main-Kinzig-Kreis. Mit Sprüchen wie "antonius tauscht: Fahrdienst gegen Führerschein" oder "Integration gegen Inklusion" sollen alte Gewohnheiten aufgebrochen, gehandicapten Menschen ihre Wünsche erfüllt und Inklusion in der Region gelebt werden.

"antonius tauscht" verdeutlicht, was sich alles verändert hat. Ziel ist es, die Inklusion weiter voran zu treiben. Hinter dem Namen stehe aber auch eine Menge Engagement. Genau da wolle Dr. Tauber ansetzen: "Die Kampagne hilft bei dem Perspektivwechsel das Thema Inklusion alltagstauglicher zu machen, damit es jeder versteht. Arbeit ist der beste Weg, um Teil zu haben an der Gesellschaft." Aus diesem Grund schrieb der Bundestagsabgeordnete auch als Tauschbörse-Idee "Beschäftigung gegen Arbeit" auf eine Tafel im Hauptgebäude des antonius Netzwerk Mensch, denn jeder solle einen Arbeitsplatz haben. "Wir wollen zeigen, dass unsere Bewohner auch Bürger sind und nicht nur als Bewohner abgestempelt werden. Ihnen sollen die gleichen Rechte zugetraut werden wie Menschen ohne Behinderung", ergänzen Rainer Sippel und Pressesprecher Christoph Helfenbein. 

 

Dabei können sich alle aktiv beteiligen. Der Ex-Oberbürgermeister von Fulda, Alois Rhiel, schlägt als Spruch vor, Beiträge zu erbringen, anstatt Funktionen zu erfüllen und für MdB-Michael Brand (CDU) ist es am Wichtigsten, eine offene Haltung gegenüber den gehandicapten Menschen zu haben, auf sie zuzugehen und ihnen mit Sympathie und Empathie zu begegnen. Zudem soll Freude spürbar sein, nicht Last. Wenn all diese Aspekte gegeben seien, könne Inklusion gelingen. Und als inklusivste Stadt Deutschlands will Fulda mit derartigen Kampagnen zeigen, was bewegt wird, dass sich die Domstadt zurecht diesen Titel verdient hat und jeder Fuldaer - ob mit oder ohne Behinderung - hier seine Ideen verwirklichen kann. (Helena Lemp) +++ 


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