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Kioskbetreiberin Lena Heil freut sich bereits aus das nächste Suppenfest -

GERSFELD Neuntes Suppenfest in Dalherda

Ein Rhöndorf feiert die Suppe und füllt damit Freibadkassen

23.04.16 - Welche Speise erweckt mehr Kindheitserinnerungen, bringt wärmere Gefühle und ist facettenreicher als Suppe? Da kann man wohl lange suchen. Vor allem im Herbst und Winter ist die Suppe Nährstoffbombe und Seelentröster. Und für den Sommer gibt es durchaus auch einige kalte Varianten, die Erfrischung bringen. Rund um den Globus gibt es unzählbar viele Sorten Suppe und die Rezeptvarianten sind schier unerschöpflich. 24 Sorten von der kreativen „Mitternachtssuppe“ bis hin zur klassischen Gemüsesuppe verkauften Lena Heil und zahlreiche Helfer beim diesjährigen Suppenfest zur Saisonvorbreitung im Freibad Dalherda.

Auch viele junge Helfer beteiligen sich an der Aktion

Noch sieht es im Freibad Dalherda nicht nach Schwimmvergnügen aus Fotos: Sabrina Ilona Teufel

Das Wetter während des bereits neunten Suppenfests sah zwar so gar nicht nach Freibad aus, dem Verkauf und dem Erfolg der Aktion jedoch tat das keinen Abbruch. „Als wir ankamen standen die Leute bereits draußen und warteten“, erzählt Lena Heil, die eigentlich den Kiosk im Freibad betreibt. Pünktlich zum Mittagessen waren Suppenfreunde aus der Region, aber auch von weiter her gekommen und fieberten dem stets wachsenden Angebot entgegen. Mit 20 verschiedenen Suppen fing alles vor neun Jahren an, allesamt gekocht von freiwilligen Helfern und hausgemacht statt aus der Dose. Mit jedem Jahr kommen neue Sorten und Köche hinzu und in diesem Jahr konnte das Team bereits 26 verschiedene Suppen anbieten – das soll erstmal ein Restaurant nachmachen. Darunter Klassiker wie Champincremesuppe, Maultaschensuppe oder Erbsensuppe, aber auch besondere Sorten wie Gerstensuppe oder Pizzasuppe.

Gegen eine Spende von 2,50 Euro bekommt man bei dem Fest einen Teller Suppe. Wer sich gleich durch mehrere Sorten futtern will, bekommt für 50 Cent eine Probierportion. Gerade letzteres ist ein Angebot, das bei der großen Auswahl viele gerne annehmen. Für Waltraut Spill aus Bad Hersfeld war es der erste Besuch beim Suppenfest. „Ich bin bisher nur zum Schwimmen hier gewesen“, sagt sie im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Die Freibadbesuche im grünen Dalherda hätten ihr jedoch stets so gut gefallen, dass sie auch einmal beim Suppenfest dabei sein wollte. Gleich vier verschiedene Sorten probierte sie aus ihrem kleinen Probierbecherchen und befand das Ergebnis mit einem zufriedenen Lächeln für „gut“.


Leckere Suppe "to go"

26 verschiedene Suppen wurden in diesem Jahr beim Suppenfest angeboten

Einige brachten gleich mehrere Behälter mit und holten sich „Suppe to go“ – auch ein Wunsch, den die fleißigen Suppenverkäufer im Freibad gerne erfüllen. „Manche kommen und holen gleich ihr Mittagessen für zu Hause.“

Die Einnahmen der Aktion kommen dem Freibad zugute und das ist wohl auch einer der Gründe, warum so viele Helfer gerne jedes Jahr mitkochen und verkaufen. Rund zwei Wochen dauerten die Vorbereitungen mit insgesamt rund 60 Helfern. 24 Unterstützer des Freibads kochten in diesem Jahr Suppe und backten selbst Brot und acht Damen backten Kuchen. Um trotz leichten Schneefalls und kalter Temperaturen nicht zu frieren gab es für die vielen Gäste zudem Kaffee und Glühwein, aber auch Kaltgetränke waren im Angebot.

Schon mal Pizzasuppe gegessen?

Auch das Brot ist selbstgebacken

Rund zwei Stunden nach Beginn des Festes waren viele der Töpfe bereits bis auf den letzten Tropfen der köstlichen Suppen geleert. Der Strom der Besucher jedoch riss nicht ab. „Wir sind sehr zufrieden“, sagt derweil die glücklich strahlende Kiosbetreiberin. Deshalb soll das Suppenfest auch zum Saisonstart im nächsten Jahr wieder gefeiert werden. Dieses Mal sogar mit seinem zehnten Jubiläum. (Sabrina Ilona Teufel) +++


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