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Staatssekretär Michael Bußer und Pfarrer Matthias Schmid - Fotos: Helena Lemp

FULDA Michael Bußer: "Hier geht es ums Ganze"

Deutsche PalliativStiftung Fulda als Stiftung des Monats ausgezeichnet

30.05.16 - Der Sprecher der Hessischen Landesregierung, Staatssekretär Michael Bußer, hat am heutigen Montag die Deutsche PalliativStiftung Fulda als Stiftung des Monats Februar ausgezeichnet. Die Stiftung möchte mit ihrer Arbeit die Hospizarbeit und die Palliativversorgung für schwerstkranke und sterbende Menschen weiter verbessern. „Ich weiß nicht, ob man die Angst vor dem Tod nehmen kann, aber Einsamkeit und Leiden beim Sterben müssen nicht sein. Es kann auch anders gehen. Die Hospizarbeit und die Palliativversorgung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Leiden zu lindern, Sterbende zu begleiten und einen Abschied in Würde zu ermöglichen. Mit ihrer Arbeit trägt die Stiftung maßgeblich dazu bei, diese Idee umzusetzen. Das ist vorbildlich. Denn sie schaut hin, wo viele wegsehen möchten, und leistet damit einen unverzichtbaren, unbezahlbaren Dienst für unsere Gesellschaft. Aus diesem Grund wird sie ausgezeichnet“, sagt der Regierungssprecher bei der Urkundenübergabe.

v.l.n.r.: Sturmius Schneider, Elke Heeres, Dr. Carsten Schütz, Staatssekretär ...

Gruppenfoto

Bei der Urkundenübergabe

Die Deutsche PalliativStiftung wurde im Mai 2010 mit dem Ziel gegründet, jedem Menschen Zugang zur palliativen Begleitung zu ermöglichen. Um dieses schwierige Thema ins Bewusstsein der Gesellschaft zu rufen, lädt die Stiftung zu öffentlichen Veranstaltungen ein und organisiert Aus-, Fort- und Weiterbildungen sowie Tagungen und Kongresse. Zudem unterstützt sie die Förderung des Aufbaus der ambulanten und stationären Hospizarbeit und Palliativversorgung in Deutschland durch die Vernetzung der vorhandenen Versorger. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Organisation und Unterstützung von Maßnahmen für Erkrankte und deren Angehörige, wie die Hilfe zur Selbsthilfe, psychosoziale Betreuung und die Behandlung von Betroffenen sowie ihrer Angehörigen.

„Durch die Arbeit der Deutschen PalliativStiftung wird der Tod nicht verdrängt. Er ist das, was er überall sein sollte: ein Teil des Lebens, den es anzunehmen gilt“, so Michael Bußer. Damit solle die Dramatik keinesfalls klein-geleugnet werden, aber der Tod gehöre nun mal zum Leben dazu. Laut Bußer unterscheide sich die Deutsche PalliativStiftung dabei von anderen Stiftungen. "Hier geht es ums Ganze, nicht nur um das Schöne", so der Staatssekretär. Er hoffe, auf diesem Wege die Stiftung weise zu begleiten und zu unterstützen. "Ich freue mich, dass sich das Land stark macht und sich die Ehrenamtlichen für das Gemeinwohl einsetzen", ergänzt Pfarrer Matthias Schmid. 

Hintergrund

Durch die Auslobung der „Stiftung des Monats“ werden vom Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier besonders engagierte Stiftungen und ihre Projekte präsentiert, die den Bürgerinnen und Bürgern in Hessen als Anregung für ähnliches ehrenamtliches Engagement vorgestellt werden. Auf diese Weise sollen weitere Impulse für die Entwicklung der Stiftungslandschaft in Hessen erfolgen.

Die Stiftungen des Monats werden auf den Internetseiten www.stiftung-hessen.de des hessischen Stiftungsportals vorgestellt. Mit der Würdigung ist ein Anerkennungsbetrag von 500 Euro verbunden, der – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – dem Stiftungskapital zufließen soll. Er ist symbolischer Ausdruck der Wertschätzung des Einsatzes der Stiftenden und ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jede gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Hessen kann ihre Bewerbung auf den Internetseiten des Hessischen Stiftungsportals unter www.stiftung-hessen.de einreichen. (pm/hl) +++


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