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BISCHOFSHEIM 25. Jahre Biosphärenreservat Rhön

Erstes Rhöner Eat-In: Regional und lecker

21.06.16 - Essen aus der Rhön ist lecker - und in Gemeinschaft schmeckt es nochmal so gut. Aus diesem Grund und zum 25. Geburtstag des Biosphärenreservats Rhön wurde das erste Rhöner Eat-In auf dem Wasserspielplatz in Bischofsheim veranstaltet. Das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön und die Stadt Bischofsheim, ihres Zeichens Mitglied bei cittaslow - der internationalen Vereinigung der lebenswerten Städte - luden in Zusammenarbeit mit der Hauswirtschaftsschule und Slowfood anlässlich des Biosphärenreservatjubiläums zum 1. Eat-In ein.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Julia Rösch, von der Biosphärenreservatsverwaltung, die im Jubiläumsjahr eine ganze Reihe an Veranstaltungen überall in der Rhön auf die Beine stellt, doch das Eat-In in Bischofsheim zähle zu ihrem persönlichen Favoriten. „Ich habe so ein Eat-In vor einigen Jahren in Italien kennen gelernt und war begeistert. Das wollte ich hier auch machen.“ Julia Rösch überlegte welcher Ort am besten dafür geeignet sei und da kam nur Bischofsheim, als cittaslow-Stadt in Betracht.

Bischofsheims Tourismusreferent Gerhard Nägler war gleich „Feuer und Flamme“. „Da machen wir mit, das Thema passt zu Bischofsheim.“ Einmal im Jahr finde in Bischofsheim ein cittaslow-Aktionstag statt, das Eat-In sei eine prima Gelegenheit die Philosophie Bischofsheims und des Biosphärenreservats zu verbinden. Schon in der Vergangenheit war die Hauswirtschaftsschule Partner und so war es auch in diesem Jahr eine schöne und passende Ergänzung. Denn wer wollte, konnten am Nachmittag unter Anleitung von Susanne Bambach leckeres für das regionale Picknick in der Schule kochen.


Sinn des Eat-In war es, regionale und saisonale Speisen zuzubereiten und mit anderen zu teilen. Jeder Teilnehmer war aufgerufen, etwas selbst Zubereitetes mit zubringen, das etwa für zwei bis drei Personen reicht. Mindestens eine Zutat musste aus der Rhön sein. Am Wasserspielplatz wurde am späten Nachmittag eine große Tafel aufgebaut, an der alle Platz nehmen konnten. Und begann das gemeinsame Festmahl. Die Teilnehmer waren begeistert. „Wir finden das interessant und abwechslungsreich“, sagten Waltraud und Heinz Hüttner. Sie hatten einer Rhöner Tortilla mit grünem Spargel und Kartoffeln, Hackfleischbällchen und einen Zwetschgenmuskuchen mit gebracht. „Gebacken mit Eiern aus der Rhön und selbst eingekochtem Zwetschgenmus“, erklärte Waltraud Hüttner.

Frische Steinpilze aus Unterweißenbrunn hatte Silke Räder zu einer köstlichen Soße zubereitet, die hervorragend zu ihren Girschpfannkuchen passte. „Die Steinpilze wachsen direkt vor meiner Haustüre, aber so früh im Jahr habe ich noch keine gehabt.“ Das Eat-In hatte sie von Anfang an interessiert. „Das ist eine schöne Sache und die Steinpilze wollte ich mitbringen, die hat um diese Zeit sicher noch keiner.“ „Weil ich gerne Picknick mache und es hier ein schöner Platz ist“, erklärte Petra Hepp. „Immer Sommer esse ich gerne draußen“. Sie hat eine Rhöner Kartoffelsuppe mitgebracht mit Kräutern aus dem Garten.

Gut angenommen wurde auch das Angebot in der Hauswirtschaftsschule zu kochen. Unter den begeisterten Köchen war auch Bürgermeister Udo Baumann, der das ersten Mal in der Schulküche am Herd stand. Rezepte für ausgefallene und doch einfach nach zu kochende Köstlichkeiten hatte Hauswirtschaftsmeisterin Susanne Bambach vorbereitet. Es gab Tomatenfladen mit Oliven, , Grünen Spargel mit Erdbeer-Salsa, Radieschen Salat, Nudel-Weißwurt-Salat, Wurstsalat, Rhabarber-Steusel-Muffins, Omelett-Muffins, Frikadellen-Spieße mit Kräuterdip und Erdbeer-Schokokuss-Trifle. „Es war ein tolles Gemeinschaftserlebnis“, schwärmte Baumann von dem tollen Nachmittag in der Schulküche.

Die beiden jungen Köche Stefan Schlereth und Sebastian Rösch, Cousin und Bruder von Julia Rösch haben ihre kulinarischen Köstlichkeiten zu Hause zu bereitet. Sie brachten eine Ziegenkäsetarte mit frischen Kräutern mit. Für den Kopfsalat haben sie ein Holunderblütendressing angesetzt und einen Schweinebauch, kurz vor dem Eat-In frisch angeräuchert, mitgebracht. Inge Schlereth aus Reyersbach wollte sich das Eat-In, von ihrer Nicht organisiert nicht entgehen lassen und hatte einen Zwiebelkuchen vorbereitet. Und Familie Hohmann aus Bad Neustadt hatte zum Picknick ihrer Nichte verschiedene Bärlauch- und Schinkenschnecken mitgebracht. Natürlich kam auch in Bischofsheim ein weiteres Utensil in den Jubiläums-Biosphärenreservats-Rucksack von Juila Rösch: Eine getöpferte Schüssel aus dem Betrieb der Familie Warrings. +++

 


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