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Helmuth Herbst (Schulleiter Lichtbergschule) unterzeichnet die Lernpartnerschaft. - Fotos: Toni Spangenberg

EITERFELD Keine politischen Motive

MIT bringt Schüler und Betriebe zusammen - Lernpartnerschaft unterzeichnet

21.06.16 - Die Lichtbergschule Eiterfeld und die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU/CSU sind sich einig, Schülerinnen und Schülern mehr praxisnahe Einblicke in die Berufs- und Arbeitswelt vermitteln zu wollen. Zu diesem Zweck haben sie die Vereinbarung über eine Lernpartnerschaft getroffen, die am Dienstagvormittag in der Lichtbergschule in Eiterfeld unterzeichnet wurde.

v.l.: Helmuth Herbst, Jürgen Weber und Jürgen Diener.

"Die Vorbereitung auf den Beruf gehört zum vielfältigen Aufgabenbereich der Schule. Wir wollen, dass die Schüler einen Beruf finden, der ihren Fähigkeiten entspricht", erklärt Helmuth Herbst, Schulleiter der Lichtbergschule. Es sei vor allem wichtig, im Beruf Erfolg zu haben und mit seiner Wahl zufrieden zu sein. Dazu gehöre im Vorhinein eine umfassende Information. "Vielen Schülern müssen wir die eigenen Stärken und Schwächen erst bewusst machen." Gleichzeitig müssten die Schüler auch über die einzelnen Anforderungen in Berufen und das regionale Angebot in den Firmen Bescheid wissen. "Hier sind wir auf die Mithilfe der Betriebe angewiesen. Es ist wichtig für die Schüler, Erkenntnisse vor Ort zu sammeln. Ich bin davon überzeugt, dass sowohl unsere Schüler als auch die regionalen Betriebe von der Vereinbarung profitieren werden."

Dies sei der richtige Weg, bestätigt Jürgen Diener, MIT-Kreisvorsitzender. "Wir betonen, dass es sich hier um keine politische Veranstaltung handelt." Im Fokus stehe der Mehrwert für Schüler und Betriebe. In der MIT seien viele verschiedene Firmen organisiert. Auch die Auswahl von Unternehmen im handwerklichen Bereich sei groß. "Wir wollen uns um die jungen Leute bemühen. Sie sind zwar gut informiert, aber haben bisher nicht viel gearbeitet." Hier seien Praktika nötig und wichtig. Von ebenso großer Bedeutung seien aber auch Motivation und Pünktlichkeit. "All das können wir vermitteln und das vollkommen losgelöst von der Politik."

Die MIT verstehe sich als Bindeglied zwischen Schule und Unternehmen, betont auch Jürgen Weber, Vorsitzender der MIT Hessisches Kegelspiel. "Viele Firmen haben noch nicht viel getan, um sich um junge Nachwuchskräfte in den Schulen zu bemühen." Häufig zeige sich eine gewisse Scheu und Zeitmangel oder die Unternehmer würden vom bürokratischen Aufwand abgeschreckt. "Wir als Hessisches Kegelspiel wollen die Kruste aufbrechen. Die Netzwerke sind durch die MIT vorhanden. Man muss sie nur nutzen." Vom Kleinstunternehmen bis zum gehobenen Mittelstand sei alles präsent. "Warum sollten die Schüler für ihre Ausbildung nach Frankfurt oder in eine andere Großstadt, wenn es auch in der Region genug Arbeit gibt?" Den Jugendlichen müssten die regionalen Möglichkeiten näher gebracht werden. "Wir sind froh, mit der Lichtbergschule jetzt einen Fuß in die Tür zu bekommen." Die getroffene Lernpartnerschaft soll Vorbild für andere Schulen in der Region sein.

Neben Praktika werden in der Lernpartnerschaft auch Betriebserkundungen, Bewerbertrainings und Vorstellungsgespräche vermittelt. Die Teilnahme von Betriebsvertretern an bestimmten Unterrichtsfächern sowie die Präsentation einzelner Unternehmen im Unterricht sind weitere Aspekte der Vereinbarung. (Toni Spangenberg) +++

v.l.: Jürgen Weber, Helmuth Herbst und Jürgen Diener


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