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Mit Spaß beim Lernen für den Notfall -

BAD HERSFELD „Brennt es wirklich?“

Räumungsübung in der Linggschule erfolgreich absolviert

28.06.16 -

Kurz vor der großen Pause ertönte am gestrigen Montag nicht der Pausengong aus den Lautsprechern in den Klassenzimmern, sondern ein lautes Alarmsignal unterbrach den Unterricht. Was jetzt zu tun ist, haben die Lehrkräfte der Linggschule schon öfter geprobt. Die Schultaschen blieben im Klassenraum, die Türen wurden zugemacht, aber nicht zugeschlossen. Die Klassen stellten sich in einer Schlange paarweise auf und verließen mit ihren Lehrerinnen die Klassenräume und das Gebäude auf dem kürzesten Wege, um den Sammelplatz aufzusuchen.

Doch etwas war anders als sonst: Neben dem Alarmsignal aus den Lautsprechern war auf einmal das Martinhorn der anrückenden Feuerwehr zu hören. „Brennt es wirklich?“, fragte man sich nun als nach wenigen Minuten der große rote Wagen mit den Blaulichtern auf den Schulhof einbog. Während der Hausmeister noch kontrollierte, dass auch alle Personen die Gebäudeteile verlassen hatten, begab sich der Einheitsführer und der Angriffstrupp mit Atemschutzgeräten in das Gebäude zum Erkunden.

Es handelte sich auch diesmal nur um eine Evakuierungsübung, welche von jeder Schule zweimal jährlich durchzuführen sei. Einmal soll ein angekündigter Alarm und einmal ein unangekündigter Alarm erfolgen, bei dem die Feuerwehr zu gegen ist. In der Regel ist dann der Stadtbrandinspektor (oder in ländlichen Gegenden der Gemeindebrandinspektor) anwesend, beobachtet die Evakuierung und gibt Hinweise zu Verbesserungen. In der Linggschule sprachen sich die Schulleiterin Renate Andres, der Hausmeister Michael Dirschke und Lehramtsstudent André Oldenburg ab, die Übung etwas anders ablaufen zu lassen.

Da Oldenburg aktives Mitglied der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Hersfeld ist und zurzeit sein Praxissemester zum Grundschullehrer in der Linggschule absolviert, war der Kontakt zur Feuerwehr schnell geknüpft und es wurde eine etwas andere Übung ausgearbeitet. Unterstützt wurde er von den Kameraden Andreas Büttner, Thorsten Steinauer, Sebastian Trapp und Pierre Walter. In der großen Pause hatten die Kinder die Möglichkeit, sich das Feuerwehrauto anzusehen, einmal hinein zu klettern, sich die Helme und Schutzkleidung anzuziehen, zu erleben wie schwer ein Spreizer ist oder mit der Kübelspritze Wasser zu spritzen. +++


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