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- Archivfotos: Julius Böhm

DIPPERZ "Vorwürfe sind haltlos"

Nach anonymem Brief: Politik stellt sich hinter Bürgermeister VOGLER

28.06.16 - Im "Tor zur Rhön", der Gemeinde Dipperz (Landkreis Fulda), gab es in den letzten Wochen mächtig Gesprächsstoff. Das namenlose Schreiben voller Anschuldigungen an den amtierenden Bürgermeister Klaus Dieter Vogler (parteilos) war bei Bürgern, Kommunalpolitikern und im Rathaus Thema Nummer eins (den Artikel finden Sie im Kasten rechts "mehr zum Thema"). Vogler selbst konnte die Vorwürfe im Schreiben nicht nachvollziehen: "Fragen Sie doch unsere Mitarbeiter in der Gemeindeverwaltung oder Mitglieder des Gemeindeparlaments - ich bin geschockt und maßlos enttäuscht", sagte Vogler im Interview mit OSTHESSEN|NEWS.

Nun stellen sich die gemeindlichen Gremien hinter ihren Rathauschef. "All diese Behauptungen sind völlig haltlos und diffamieren unseren Bürgermeister in einer niederträchtigen Art und Weise, die ihm nicht gerecht wird", sagt Klaus Mader, Fraktionsvorsitzender der Bürger Liste Gemeinde Dipperz (BLGD). Vielmehr sei das Schreiben ein Zeichen für große politische Unkenntnis.

Die Politik der Gemeinde steht hinter Bürgermeister Vogler

"Zum Beispiel der Vorwurf des Alleinherrschers: Wer sich ein kleinwenig mit den Verhältnissen in einer Kommune beschäftigt, der sollte wissen, dass der Bürgermeister größtenteils nur das 'ausführende Organ' in der Gemeinde darstellt. Beschlüsse werden in der Gemeindevertretung gefasst. Und von welchen Repressalien wird hier gesprochen? Es sind keinerlei Befugnisse bekannt, die ein Bürgermeister gegen einen Mitbürger aussprechen oder vollziehen könnte. Er hat keine Exekutive Gewalt", erklärt Mader weiter. Zudem seien im Zuge der Dorferneuerung mehrmals die Bürger zur regen Beteiligung aufgerufen worden. "Aufgrund der Veröffentlichung dieses Briefes sehen wir uns in der Pflicht, alles in ein rechtes Licht zu rücken."

Gerhard Koch, ehemaliger Vorsitzender der CDU Dipperz und Mitglied im Gemeindevorstand, ärgert sich am meisten über die Anonymität: "Das ist Feigheit vor dem Feinde. So ein Schreiben gehört in den Mülleimer." Er spricht von einer respektvollen und stets fairen Zusammenarbeit in der Kommunalpolitik. "Natürlich wird auch gestritten und diskutiert, aber darum geht es schließlich in der Politik - nach einer langen Sitzung trinkt man auch mal ein Bier zusammen. Auf die Zusammenarbeit lasse ich nichts kommen." (Julius Böhm) +++


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