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Das Kloster am Fuldaer Frauenberg. - Foto: Hendrik Urbin

FULDA "Schlagen ein neues Kapitel auf"

Begegnungscafé im Kloster - antonius Netzwerk Mensch und Mönche kooperieren

29.06.16 - Das antonius Netzwerk Mensch und das Franziskaner Kloster am Fuldaer Frauenberg unterzeichneten am Mittwoch einen historischen Kooperationsvertrag. Vergangenen Sommer seien die Franziskaner auf antonius zugekommen, erklärt Rainer Sippel, Geschäftsführer des antonius Netzwerk Mensch. "Es gibt immer weniger Brüder und das Kloster ist groß. Jemand muss das bewirtschaften." Unter anderem soll auf dem Klostergelände ein Begegnungscafé entstehen.

Das Cafè werde auf der Südseite des Klosters eingerichtet. Die Krankenstation soll dafür geschlossen, die Kranken in das Theresienheim umgesiedelt werden. Die Franziskaner sehen sich dem Aufwand, eine solche Station zu betreiben, nicht mehr gewachsen.

Pater Cornelius unterzeichnet den Kooperationsvertrag Fotos: Franziska Vogt

v.l.: Pater Cornelius Pohl (Provinzial der Franziskaner), Silke Keller (Rechtsdirektorin ...

"Wir schlagen heute ein neues und gutes Kapitel auf dem Frauenberg auf", freute sich Pater Cornelius Bohl, Provinzial der deutschen Franziskaner. Vor 800 Jahren hatte Franziskus die Idee einer gemeinsamen Bewegung, der sich viele anschlossen. Heute sei das Bild umgekehrt. Die Franziskaner suchten nach Partnern, Kooperationen und Allianzen, die die Idee von Franziskus mittragen. "Lasst uns diesen alten spirituellen Ort gemeinsam in eine neue Zukunft führen und ihn bewahren."

Antonius und Franziskaner seien durch drei Gemeinsamkeiten miteinander verbunden. "Spiritualität, also die Frage nach Gott und den Quellen des Lebens, der Wille gemeinsam mit anderen einen Weg zu gehen und die große Verbundenheit mit der Stadt Fulda."

Die Franziskaner begleiten antonius schon seit Jahrzehnten. "Mit dem antonius Netzwerk Mensch haben die Franziskaner einen geeigneten Partner gefunden", betonte Dr. Christoph Kind, Vorsitzender im Aufsichtsrat der St. Lioba-Stiftung. Antonius sei in der Bevölkerung breit verwurzelt. Den Ehrenamtlichen sei es ein Herzensanliegen zu helfen. "Vielleicht verhindern wir durch unser Zusammenwirken ja auch den Franzit", scherzte Kind.

Auch Stadtpfarrer Stefan Buß begrüßte den Kooperationsvertrag. "Wir wollen neue Wege gehen, eine Kirche für die Menschen, nicht nur für die Christen sein." Manchmal fehle der Kirche aber der Mut dazu. Die Franziskaner haben diesen Mut bewiesen. (Toni Spangenberg) +++

Dr. Alois Rhiel (früherer Fuldaer Oberbürgermeister)

Bruder Gerhard

Bruder Ottmar

Bruder Gerhard


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